George Bähr Schmiedeberg Kirche 1716

George Bähr Schmiedeberg Kirche 1716

Schmiedeberger Kirche zur Heiligen Dreieinigkeit von 1713 – 1716
Die Schmiedeberger Kirche zur Heiligen Dreieinigkeit - wurde 1713-1716 von George Bähr, auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 7. Mai 1713 unter der Bauleitung des Ratszimmermeister G. Bähr und Mauermeister S. Baumgarten.
Die Highlights des barocken Innenausbau des Altarraumes in der Kirche mit dem Sandstein-Taufbecken von J.B. Thomae, der Altar, die darüber befindliche Kanzel, der Baldachin und im Abschluss der alte Orgelprospekt von 1719 mit der heutigen Orgel von Wilhelm Rühle von 1967 sind ein besonderes Erlebnis. So wurden fast alle Kirchen von George Bähr entworfen. Als krönender Abschluss die Decke mit dem Strahlenkranz und der jüdische Schriftzug für Jahwe. Das gleichseitige Dreieck mit dem hebräischen Gottesnamen und dem Strahlenkranz, das Auge Gottes genannt, wird von George Bähr als göttliche Macht dargestellt, von der er sich als Christ und Architekt leiten lässt.
Eine Zierde - der schöne Dachreiter von 1734, der mit Uhr und Glockengeläut die praktische Einteilung des Tages übernimmt und zum Gottesdienst sowie zu Konzerten einlädt. Am Sonntag nach Trinitatis wird immer die Kirchweihe gefeiert. In der Schmiedeberger Kirche kommt die Einheit von Wort, Sakrament und Musik besonders deutlich zur Geltung.