Gerhard Hucke


Premium (Pro), Düsseldorf

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Cádiz 1/2019

Commentaire 6

  • Karl R. H. 24/01/2019 16:27

    bis zum Horizont  ... ohne Grenzen
  • Suchbild 20/01/2019 18:16

    Das Schattenmonster fährt seine Krallen aus.
  • --M. J.-- 20/01/2019 14:08

    Finde ich nicht verkehrt oder schlecht aber mir ist seit kurzen bei Deinen Bildern aufgefallen, das du vermeidest Parralel zur Fassade zu stehen. Sprich du bringst in Deinen Bildern eine komische Art der Dynamik ins Bild durch zulaufen, steigende oder abfallenden Linie.
    Absicht oder Stilmittel, bewusst oder Laune?
    • Gerhard Hucke 20/01/2019 14:27

      Wahrscheinlich habe ich unbewusst das Bedürfnis, mehr Dynamik in Bild zu bringen. Oder nenne es eine Laune. Ich denke nicht so sehr darüber nach.
      Schließlich entspricht das aber auch der normalen Sehgewohnheit. Man steht vergleichsweise selten frontal vor Gebäuden. Sobald man nach links oder rechts schaut, verlaufen die Linien schräg. Und dieser schräge Blick gibt z.B. im Zusammenhang mit Schatten viele gestalterische Möglichkeiten.
      Ich werde sicher demnächst mal mehr drauf achten, aber ich möchte mich nicht auf einen Schwerpunkt festlegen.
      Was ich, wann immer möglich, vermeide ist der Blick mit schrägen Linien nach oben. Das ist für mich die einfallslose Touristen-Knipser-Perspektive, die ich nicht mitmachen will. Ich habe es in New York und Hongkong geschafft, kein einiges Bild von unten nach oben zu machen.
    • ShivaK 20/01/2019 16:20

      Das frontale Bild birgt ja auch immer die Selfiegefahr, wenn man mit spiegelnden Flächen arbeitet. Und dieses "hach, ich habe ein kleines Mauerstück in der Fassade gefunden" ist ja auch nicht immer gut.
      Aber eine spannende Diskussion ... ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht ;-) ... entweder es stimmt beim Durchgucken oder es stimmt eben nicht.
      Ich finde hier die gelbe waagerechte mittige Linie sehr schön (und natürlich das Meer!!!!!)
    • Pekka H. 20/01/2019 19:50

      Eigentlich ist ja die perfekt frontale Sicht auf ein Gebäude etwas, was so nur Fotografen machen, und dies als Gestaltungsmittel einsetzen. Das übrigens auch seltener als man denkt. Bilder, die gänzlich auf vertikale Linien verzichten, wirken spannender, wobei das Wort 'dynamisch' es für mich nicht immer trifft. Die Dynamik entsteht in diesem Bild ohnehin nur durch den relativ engen Ausschnitt, d. h. die Bildränder suggerieren eine dynamische Wirkung der ihnen am nächsten liegenden Linien. Wie Martina denke ich, dass wir etwas aus einem bestimmten Blickwinkel sehen, es spricht uns an und wir fotografieren genau diese Sicht (bei mir ist es jedenfalls so). Selten suche ich dann noch nach einem besseren Blickwinkel, eher gehe ich einen kleinen Schritt vor, zurück oder zur Seite, um störende Bildelemente wegzublenden, oder Linien und Flächen besser in Deckung zu bringen.
      Mit einer Frontalaufnahme würde man hier wahrscheinlich den Blick durch die Glastür betonen, der nun ins bedeutungslose Nichts führt. Die Musik spielt sich hier oberhalb und im Bereich der gelben gestrichelten Linie ab, die als mittig platzierte Horizontale für mich auch das zentrale Gestaltungselement des Bildes darstellt.

      Tolles Bild und ganz Deine Handschrift, Gerhard.