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...Geschäfte entlang der Jalan Kajeng...

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Benita Sittner


Premium (World), Grünberg

...Geschäfte entlang der Jalan Kajeng...

Die Anwohner der Jalan Kajeng in Ubud lebten bis 1996 an einer Straße, die noch unbefestigt und naturbelassen war. Besonders in der Regenzeit war die Straße kaum begeh- und befahrbar. In Bali ist es nicht so wie in Deutschland, wo jeder gleich die Obrigkeit bemüht, um auch noch die kleinsten Probleme beheben zu lassen. So war in Ubud 1996 Eigeninitiative angesagt. Man kam auf die geniale Idee, sich die Straße von Touristen und ansässigen Geschäftsleuten und Hotels "bezahlen" zu lassen. Unter dem Motto: "Besitze ein Stück von unserer Straße" konnten zahlungswillige Touristen und Einheimische Betonplatten kaufen. Mit diesen Platten wurde die rund ein Kilometer lange Straße dann innerhalb von zwei Jahren befestigt. Damit die "Eigentümer" von einem Stückchen Straße auch auf ihre Kosten kamen, wurden ihre Namen in den noch nassen Beton verewigt. 2009 wurde die Jalan Kajeng im unteren Bereich verbreitert und ausgebessert. Und wieder waren es die Touristen, die die Kosten dafür übernahmen. Es versteht sich von selbst, dass die balinesischen Straßenbauer ihre nicht leichte Arbeit unentgeltlich ausführten. Die Jalan Kajeng ist leicht zu finden. Sie führt rechts neben dem bekannten Café Lotus steil nach oben bis zu den sattgrünen Reisfeldern und Bambushainen. Entlang der Straße befinden sich viele kleinere, meist einfache Hotelanlagen und Homestays, Shops und Restaurants.

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Dossier Bali
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Exif

APN DMC-FZ1000
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/160
Focale 9.1 mm
ISO 400