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Premium (World), München

"Gestrandet" ...

... sind diese Fernzüge am Nachmittag des 09.07.22 im Bahnhof Esslingen (Neckar): In Stuttgart Hbf hatte es
einen veritablen Oberleitungsschaden* gegeben, so dass der Kopfbahnhof gar nicht angefahren werden
konnte, und zugleich gab es auf der weiteren Strecke der Filstalbahn Richtung Ulm irgendwo
hinter Plochingen auch eine Störung, so dass Züge in beiden Richtungen pausierten:

Ganz links ein ICE 4 in Richtung München, inmitten die ICE 4-Garnitur Tz 9454 als ICE 598 von München
nach Berlin Gesundbrunnen via Frankfurt (Main), Erfurt und Leipzig, und rechts 101 102 als die
vordere Sandwichlok des IC 2265 Karlsruhe - Stuutgart - Ulm - München.

ICE 598 fuhr dann bald weiter - über die in Stuttgart-Untertürkheim ausfädelnde Güterbahn
Richtung Kornwestheim, und hatte dann in Vaihingen (Enz) einen weiteren
außerplanmäßigen Halt. Die Aufnahmezeit: 13:21 Uhr in Esslingen ... während
der planmäßige Aufenthalt in Stuttgart Hbf von 12:45 auf 12:51 Uhr
gewesen wäre. Das war ärgerlich für alle Beteiligten!

Die S-Bahnen der Linie S 1 aus Richtung Kirchheim (Teck) - Plochingen verkehrten bis
zur Behebung der Oberleitungsstörung nur bis Stuttgart-Bad Cannstatt, ebenso
die Regionalverbindungen aus Richtung Tübingen (IRE 6, RE 12, RB 18 usw.), während der
Regionalverkehr über die Filstalbahn zum Erliegen gekommen war.

Auf dem Bild sieht man rechts das Empfangsgebäude des Bahnhofs Esslingen (Neckar) -
das ist der historische Bau, vor dem man einen O-Bus von hinten beim Halt erkennen kann.
Dort, wo die Straße vor dem Bahnhof vorbeiführt (wo also der O-Bus hält), lagen einst
auch Gleise ... der Bahnhof Esslingen hatte früher eine viel größere Ausdehnung,
einen ziemlich großen Verladebahnhof mit Güterabfertigung, und gar
einen Triebwagenschuppen für die einst in Stuttgart beheimateten
älteren Triebwagentypen ET 25, ET 55 und ET 65 -
da müßte ich mal meine alten SW-Negative von
den Siebziger Jahren durchsehen, ob der
irgendwo passabel im Bild ist ...


* Am Samstag, 9. Juli, hieß es in Esslingen: "Oberleitungsstörung". Doch muß zugleich auch eine
Stellwerksstörung gewesen sein, die man nicht dauerhaft hat beheben können - denn heute hieß es:

"Großstörung: Defektes Stellwerk im Raum Stuttgart Hbf beeinträchtigt den Bahnverkehr.
Aufgrund verringerter Gleiskapazitäten beginnen/enden Züge aus Richtung
Tübingen und Ulm in Plochingen. Nutzen Sie zwischen Plochingen und
Stuttgart Hbf die Züge der Linie S1. Die Reparaturarbeiten schreiten
voran. Mit Verspätungen und Zugausfällen muss jedoch noch
bis mindestens 14. Juli gerechnet werden."

Dieses Zitat stammt von der Bahn-Auskunft vom 11.07.22 -
zeitgleich verlautbarte die SWEG für ihre Linien:

"Aufgrund einer Großstörung an der Oberleitung in Stuttgart Hbf
kommt es zu starken Beeinträchtigungen im Verkehr der
SWEG Bahn Stuttgart GmbH. Bitte prüfen Sie die
einzelnen Verbindungen im DB Navigator. Die
Linie 17 endet in Bietigheim-Bissingen, Linie
12 wird umgeleitet ohne Halt in Stuttgart
Hbf und Bad Cannstatt, IRE6 endet in
Bad Cannstatt, RB18 fährt den
normalen Laufweg (Beein-
trächtigungen möglich)."

Also: Oberleitung und Stellwerk - beides
ist für die "Großstörung" verantwortlich !

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