~ Getratsche ~
...zwischen zwei Trampeltieren im Zoom in Gelsenkirchen.
Name: Trampeltier
Größe: Kopf-Rumpflänge 180 bis zu 230 cm; Schulterhöhe 180 230 cm
Gewicht: 450 bis 900 kg
Alter: 40 Jahre
Nahrung: Gräser, Kräuter, Zweige, Rinde, Laub
Verbreitung: Wildform: Südwestmongolei und der Taklamakan-Wüste; Haustier: Klein- und Zentralasien
Lebensraum: Winter: entlang von Flüssen; Sommer: Trockensteppen und Halbwüsten
Fortpflanzung: Tragzeit 12 bis 14 Monate; Wurfzeit März / April ; Jungtiere 1 (selten Zwillinge); Geschlechtsreife mit 3 bis 5 Jahren
Trampeltier (Camelus ferus f. bactrianus)
Trampeltiere sind an trockene Habitate angepasst. In ihrem Lebensraum gibt es Temperaturschwankungen von -30 °C bis +40 °C.
Sie können je nach Kondition und Umweltbedingungen bis zu zwei Wochen ohne Wasser auskommen. Wenn Trampeltiere an Wasser kommen, können sie mehr als 100 Liter in wenigen Minuten aufnehmen, um die Verluste auszugleichen. Flüssigkeitsverluste bis zu 25 % des Körpergewichtes können sie ertragen. Dies ist möglich, da sie sehr trockenen Kot und hoch konzentrierten Urin abgeben und nicht schwitzen.
Ihre Füße haben zwei Zehen, die statt mit Hufen mit schwieligen Polstern versehen sind. Um sich gegen die Witterung zu schützen, haben Trampeltiere lange Wimpern und verschließbare Nüstern. Während des Winters haben sie ein ausgesprochen langes, dickes Fell, das bei Ansteigen der Temperaturen so schnell abgestoßen wird, dass die Tiere oft einen zerrupften Eindruck machen.
Trampeltiere sind tagaktiv und leben meist in Haremsgruppen von rund 15 Tieren. Es gibt aber auch allein lebende Exemplare. Sie sind anspruchslose Tiere, die in erster Linie als Lasttiere dienen. Trampeltiere können Frachten von 250 Kilogramm Gewicht in einem Tagesmarsch 30 bis 40 Kilometer weit tragen.
Trampeltiere sind an ihren zwei Höckern leicht vom Dromedar (einhöckriges Kamel) unterscheidbar. Allem Irrglauben zum Trotz wird in den Höckern nicht Wasser, sondern Fett gespeichert. Beim Abbau dieses Fettes wird auf chemischem Wege Wasser freigesetzt. Neugeborene haben statt der Höcker nur deren leere Hüllen, die wie eine Falte auf dem Rücken liegen. Bei jungen, wohlgenährten Tieren stehen die Höcker aufrecht. Kranke, abgemagerte und ältere Kamele sind an ihren umgekippten oder schlaffen Höckern zu erkennen.
Quelle: zoom-erlebniswelt.de
Vitória Castelo Santos 17/02/2018 18:54
Das ist ein super schönes Foto.LG Vitoria