Giebelschmuck im Jugendstil
Der österreichische Architekt Joseph Maria Olbrich,
dem wir auch das Secessionsgebäude in Wien
und den Hochzeitsturm der Darmstädter Mathildenhöhe
verdanken, baute ab 1907 für die damalige
Leonard Tietz AG, heute Galeria Kaufhof,
das schöne Jugendstil-Warenhaus an der Kö.
Innen wurde es leider mehrfach umgebaut,
wobei auch der grosse Lichthof verschwand.
Die Fassade ist aber weitgehend im Originalzustand.
Allerdings glaube ich, dass auch nicht alle Düsseldorfer
sich die herrlichen Giebel mit ihrem Skulpturenschmuck
einmal in aller Ruhe angeschaut haben,
der Blick in die Schaufenster liegt da näher.
Düsseldorf, Oktober 2009
(Z.Zt. lohnt kein Halsverrenken, weil die Fassade wegen
der U-Bahn-Buddelei christomässig verhüllt wurde.)
Commentaire
5
Information
| Section | Motive: Verzierungen an Fassaden |
| Dossier | Architektur D'dorf |
| Vu de | 2 581 |
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Simbelmyne 09/03/2010 11:02
ach ja, der gute olbrich, immer ein hingucker! Diesmal hat er sich bei archimboldo bedient, aber gelungen, übrigens auch was die arbeit des lichtbildners betrifft!Michael Grotkamp 07/03/2010 14:23
Ein tolles Foto und ein schönes Dokument. Das hast du wunderbar gesehen.Ein interessantes Detail. - Ja, Olbricht war ein ganz Grosser. Und du hast eine
der schönsten Art-Nouveau Glassammlungen direkt in Rheinnähe neben dir.
(Sammlung Hentrich). Der deutsche Jugendstil war halt etwas erdverbundener.
Die Romanen von der anderen Rheinseite pflegten mehr die florale Eleganz
und das aufgeräumte Design, das die wilhelminische Schwere, den Staub der
Gründerjahre in Ambiente und Architektur, dann allmählich verblassen liess.
lg, Michael
Rebekka D. 06/03/2010 16:46
die Details machen's aus .. da lohnt sich ein genaueres Hinschauen ;o) Rebekkacheeky-bee 06/03/2010 12:36
der grimmige Gesell ist schon beeindruckend!Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Gaby
Juan 06/03/2010 8:18
ein grimmiger Kerl, gut abgelichtet, erinnert mich an unseren "Kindlifresserbrunnen"LG. Juan.