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Christoph Wasmer


Premium (Pro), Todtnau

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Der Fliegenpilz als Nahrungsmittel

Obwohl der Fliegenpilz von den meisten Menschen für tödlich gehalten wird, wird dieser Giftpilz tatsächlich aber auch als Speisepilz gebraucht. In Teilen Japans gilt er als Spezialität – aber besonders in der Gegend in und um Hamburg war das Essen von Fliegenpilzen einmal recht verbreitet. Heute ist er dort fast wieder in Vergessenheit geraten, aber einige zumeist alte Leute kennen noch die Zubereitung dieses Pilzes. Die Stoffe im Pilz, die für Gift- und Rauschwirkung zuständig sind, befinden sich hauptsächlich in der Huthaut und sind größtenteils wasserlöslich.

Die rote Haut wird entfernt und der Pilz in kleine Stücke geschnitten. Die Stücke werden 24 Stunden in Wasser (manchmal auch Buttermilch) eingelegt. Eine andere Methode ist, die Pilze gründlich zu blanchieren. Anschließend schüttet man das Wasser weg und dünstet den Pilz mit Butter in der Pfanne.

Verwendet werden sollten nur junge Pilze; bei älteren Exemplaren wandern die Giftstoffe langsam auch in das Fleisch.

Da individuelle Unverträglichkeiten oder Vergiftungssymptome durch die Vorbehandlung nicht völlig ausgeschlossen werden können, ist von dem Genuss von Fliegenpilzen trotzdem generell abzuraten.

Quelle: Wikpedia

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