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Klaus Zeddel


Premium (Pro), Heidelberg

Giftig und heilsam

Da war noch Sommer, dabei kommt es mir vor, als wäre es gestern gewesen, als ich die Aufnahme machte. Wie schnell die Zeit vergangen ist!
Der Rote Fingerhut ist die in Mitteleuropa am meisten verbreitete Fingerhut-Art; er wird 30 - 150 cm hoch und blüht von Juni - August. Die roten, mitunter auch weißen Blüten sind von der Form her glockig und werden etwa 5 cm lang. Sie hängen in einer Traube am oberen Teil des Stängels und weisen alle in eine Richtung. Der Schlund der Blüten ist gefleckt. Die Grundblätter stehen in einer Rosette und sind eiförmig bis lanzettlich, an ihrer Unterseite sind sie filzig behaart. Während die unteren Blätter lange Stiele haben, sitzen die oberen am Stängel an. Den Roten Fingerhut gibt es auch in verschiedenen Zuchtformen. Weitere bei uns heimische Arten sind der Großblütige Fingerhut mit hellgelben Blüten sowie der Gelbe Fingerhut und der Wollige Fingerhut. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Allerdings wird er in der Pflanzenheilkunde als Mittel gegen Herzsuffizienz verwendet, es kommt halt wie überall nur auf die Dosierung an.

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Dossier Flora
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Exif

APN Canon EOS 50D
Objectif Tamron AF 28-300mm f/3.5-6.3 XR Di VC LD Aspherical [IF] Macro Model A20
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/320
Focale 208.0 mm
ISO 200