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Giraffe

Rothschildgiraffe (Giraffa camelopardalis rothschildi)
Die Rothschildgiraffe ist eine von insgesamt acht Giraffenunterarten. Giraffen leben in Herden mit teils bis zu 50 Tieren. Sie besitzen zwei bis fünf abgerundete und mit Fell überzogene Hörner, die über den gesamten Kopf verteilt sind und sich auch an Hinterkopf und Nasenrücken befinden. Trotz der immensen Länge des Halses besitzen Giraffen nur sieben Halswirbel, also genau so viele wie ein Mensch.
Giraffen verständigen sich in einem für den Menschen nicht hörbaren Schallbereich. Sie sind wehrhafte Tiere, die sich mit gezielten Schlägen ihrer Vorderhufe auch gegen Löwen verteidigen können. Giraffen können bis zu 50 Stundenkilometer schnell werden.
Giraffen sind Wiederkäuer, ihre Zunge und Lippen sind so beschaffen, dass sie trotz der dornigen Äste der Akazie keinen Schaden nehmen. Die blaugraue, bis zu 50 Zentimeter lange Zunge ist fähig zu greifen.
Ihre Fellzeichnung ähnelt der Borke der Bäume und dem Schattenspiel der Blätter und dient der Tarnung. Das Muster des Haarkleids besteht dabei aus dunklen Flecken, die sich von der hellen Grundfarbe abheben und der Hitzeabgabe dienen. Im Unterhautgewebe verläuft um jeden Flecken eine ringförmige Arterie, die Äste in den Fleck hinein aussendet. Über eine stärkere Durchblutung kann die Giraffe so mehr Hitze abgeben und ist nicht auf Schatten angewiesen.
Kurz vor der Geburt entfernt sich das Muttertier etwas von der Herde, bleibt jedoch in der Nähe. Die Geburt selbst findet im Stehen statt. Das Jungtier hat bereits bei der Geburt eine Größe von ungefähr 1,70 Meter.
Giraffen haben ein großes Herz, das bis zu zwölf Kilogramm wiegen kann, und stets einen besonders hohen Blutdruck, der medizinische Eingriffe riskant macht. Zudem besitzen sie Verschlussklappen in der großen Halsvene, die als Blutsammeltank dient, um beim Heben und Senken des Kopfes den Blutdruck im Gehirn auszugleichen. Andernfalls würde die Giraffe ohnmächtig werden.
Beim Trinken muss die Giraffe ihre Beine weit spreizen und den langen Hals und Kopf herunterlassen. Diese ungünstige Körperhaltung verhindert schnelles Reagieren und birgt in freier Wildbahn daher beträchtliche Gefahren. In der Herde gibt es daher häufig einen Aufpasser, der den Kopf oben und damit den Überblick behält, während die anderen Giraffen in Ruhe trinken können.
Kritik erwünscht.

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Dossier Natur / Zoos
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Exif

APN ILCE-6000
Objectif E 55-210mm F4.5-6.3 OSS
Ouverture 11
Temps de pose 1/160
Focale 210.0 mm
ISO 800

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