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Glasmuseum Rheinbach 1

Glasmuseum Rheinbach 1

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Glasmuseum Rheinbach 1

Das Foto zeigt Deckelpokale aus Rubinglas. Es war eine sehr extreme Aufnahmesituation: Spiegelungen der Glasvirtrine und Gegenlicht.
Ich musste das Foto mehrfach nachträglich bearbeiten.

Der entscheidende Impuls für die Entwicklung Rheinbachs als „Stadt des Glases“ kam 1947 durch die Ansiedlung deutscher Glasveredler aus Nordböhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mußten. Neben zahlreichen Veredlungswerkstätten wurde auch die traditionsreiche Glas­fachschule Steinschönau/Böhmen in Rheinbach neu gegründet.

Rund 100 Rheinbacher Bürger gründeten 1968 den Verein „Freunde edlen Glases“, der die „Einrichtung und Unterhaltung einer Sammlung edlen Glases aller Zeit- und Kulturepochen“ zum Ziel hat. Bereits einige Monate später konnte das Glasmuseum eröffnet werden.

Die Sammlung des Museums umfaßt Expo­nate vom Barock bis zum zeitgenössischen Studioglas. Den Schwerpunkt bilden Gläser des 19. Jahrhunderts. Das Museum gibt einen Überblick über die Kunst böhmischer Glasherstellung und -veredlung. Den Besucher erwarten barocke Schnittgläser, Farb- und Schnittgläser des Biedermeier, Freundschaftsbecher, Zwischengoldgläser, Pasten- und Vexiergläser, geschnittene und gemalte Prunkpokale des Historismus, Bäder- und Souvenirgläser des 19. Jhs. (Vedutengläser), Jugentstil- und Art-Déco-Gläser.
Eine besondere Abteilung zeigt Rhein­bacher Glas.

Quelle Glasmuseum Rheinbach 2

Glasmuseum Rheinbach 2
Günter Walther
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Glasmuseum Rheinbach 2
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Günter Walther
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