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Glockenspielpavillon im Dresdner Zwinger

Glockenspielpavillon im Dresdner Zwinger

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Glockenspielpavillon im Dresdner Zwinger

Wer in Dresden zu Besuch ist, wird sicher auch einen Ausflug zum Dresdner Zwinger im Programm haben. Der Dresdner Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen, welcher unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtet wurde. Der Zwinger entstand ca. 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal des Kurfürsten Friedrich August I., auch “August der Starke” genannt.
Zum Zwinger gehört auch der Glockenspielpavillon, der 1728 erbaut wurde, wobei sich kleinere Arbeiten bis 1732 hinzogen. Nach dem Bau wurde dieser öfters zerstört. Die erste Zerstörung gab es 1849, als die Flammen beim Brand des unmittelbar angrenzenden Opernhauses auf den östlichen Teil des Zwingers übergriffen und dabei auch eine darin befindliche wissenschaftliche Bibliothek zerstörte. Beim Luftangriff 1945 wurde der Pavillon erneut zerstört, sein Wiederaufbau dauerte dann bis 1955 an.
Das Glockenspiel, was aus Meissner Porzellan besteht und an der Fassade zum Zwingerhof in 8 Metern Höhe zu sehen ist, gibt es seit 1933. Es überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Beim anschließenden Wiederaufbau des Pavillons wurde das Glockenspiel von ursprünglich 24 auf 40 Glocken aus Meißner Porzellan erweitert.
Die Glocken erklingen jede Viertelstunde, zur vollen Stunde etwas länger und um 10.15 Uhr, 14.15 Uhr und 18.15 Uhr ertönt eine Glockensinfonie für etwa 5 Minuten.

Fotografiert mit NIKON Coolpix 8700 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .

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