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Gms 54

Die Gms 54 waren die ersten gedeckten Güterwagen die die DB in neuer Form nach UIC Baugrundsätzen aus alten Fahrzeugen aufbauen lies. Im Gegensatz zu den von den UIC aufgestellten Zeichnungen erhielten die Gms 54 jedoch auf jeder Wagenseite nur zwei Lade- und Lüftungsluken. Als Spenderwagen dienten G 02 und G 10 deren Instandsetzung nicht mehr lohnte.

Neben den für die DB Neu- und Umbauwagen typischen Außenwänden aus unverdichteten Kunstharzholzplatten, erhielt eine kleine Serie von Gms 54 zu Vergleichszwecken eine Bretterverkleidung. Eine Besonderheit aller Gms 54 ist allerdings die Verwendung von alten Lokpuffern an ihnen. Die Herrichtung zu Gms 54 führten mehrere Ausbesserungswerke aus. Es entstanden so in einem Zeitraum von 1954 bis 1960 über 13.900 Wagen, davon ca. 25% mit einer Vorbauhandbremsbühne.

Zum 31.12.1968 waren 13.873 Wagen im Bestand, die die neue Bezeichnung Gls 205 und die Nummern 131 1 100 bis 134 5 099 (nach anderen Quellen bis 799) erhielten. In den Jahren 1972/73 wurden 1.499 Gls 205 in Gls-w 208 umgebaut. Einzige äußerlich sichtbare Zeichen dieses Umbaus war ein Tausch der Gleitlagerradsätze gegen solche mit Rollenlager und der 1140mm langen zwölflagigen Federn in 1200mm lange mit 8 Lagen. Des Weiteren erhielten die Wagen über den Radsätzen Funkenschutzgehäuse am Wagenboden.

Mitte der 1970er kamen auch die Gls 205 in den EUROP-Park. Mitte der 1980er begann die Ausmusterung in größerem Stil. So wurden im Jahr 1987 allein 1853 Wagen ausgemustert. Zum 05.05.1993 waren noch 124 Gls 205 im Bestand. Bis zum Jahresende schrumpfte dieser auf 6 Wagen, die das Jahr 1994 nicht überlebten.

Dieser Wagen Steht heute als Dauerleihgabe im Bremerhaven vor den Hafenwelten als "Seemailen-Kino" (Informations-Wagen)

Der Waggon gehört der Museumsbahn Bremerhaven - Bederkesa e.V.

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