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Premium (Complete), Coburg

Goldener Adler

Hier eine Detailansicht des vergoldeten Adlers am Fuße des Kruzifixus.

Das Kruzifix war nach der Fertigstellung der Karlsbrücke für Jahrhunderte der einzigste Brückenschmuck. Der Legende nach haben die Hussiten das Zeichen im Jahre 1419 zerstört. Erst im Jahre 1436 wurde ein neues Andachtskreuz aufgestellt. Das Kreuz in seiner heutigen Form ist ein vergoldeter Bronzekorpus in Lebensgröße mit einem Eisenkreuz. Die Christusstatue war ursprünglich für eine Dresdner Brücke vorgesehen. Der Prager Magistrat kaufte sie bei den Kaufleuten Hyllinger ein und ließ sie im Jahr 1657 aufstellen. Das ursprüngliche Holzkreuz,das natürlich des öfteren Opfer der Witterungsverhältnisse wurde,tauschte man 1706 gegen ein Eisenkreuz aus. Die ursprünglichen Bleistatuen,die das Kruzifix flankierten,wurden im Jahre 1861 von den heutigen Sandsteinstatuen ersetzt.sie stellen die Gottesmutter und den Johannes dar.
Die vergoldeten Buchstaben,die das Kruzifix umranden,kamen erst Ende des 17. Jahrhunderts dazu und bedeuten: "Heilig,heilig,heilig,der Herr". Das war eine direkte Replik auf die vermeintliche Verspottung durch einen Juden,der zur Strafe die in hebräisch gehaltene Inschrift zu bezahlen hatte.
Quelle der Figurenbeschreibung: https://www.kafka-prag.de/prag/die-schoensten-sehenswuerdigkeiten/die-karlsbruecke/die-statuen-der-prager-karlsbruecke.html

Berühmt wurde die Karlsbrücke vor allem wegen ihrer Brückenfiguren. Standen früher die Originale der Skulpturen auf der Brücke, werden heute aufgrund ungünstiger Umwelteinflüsse viele der ursprünglichen Statuen und Gruppen gegen Kopien ausgetauscht, wobei hier dadurch fast ein richtiger "Glaubenskrieg" unter den Fachleuten ob der Qualität der Nachbauten entbrannt ist. Die Originale kann man heute im Nationalmuseum besichtigen.
Man findet heute auf der Brücke 30 Figuren,wobei die meisten in der Zeit des Hochbarocks (1650-1720), und zwar hier wohl Anfang des 18.Jahrhunderts ihren Platz auf der Brücke fanden. Die wohl älteste ist die des heiligen Nepomuks aus dem Jahre 1683. Das zur Zeit jüngste Werk, die Gruppe des heiligen Cyrill und Method wurde erst 1938 auf der Brücke aufgestellt. Viele der hier verewigten Künstler haben das Stadtbild mit ihren Werken zur damaligen Zeit geprägt.


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