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Goldkegel

Im Februar 1953 stieß der Maurer Michael Dörner aus Ezelsdorf beim Stöckegraben im Privatwald in der Ortsflur Ezelsdorf-Buch auf einen vorgeschichtlichen Goldkegel sowie auf Reste von zwei Bronzeringen. Die stark beschädigten Fundstücke wurden durch Dr. Raschke zusammengesetzt und sind heute im „Germanischen Museum” in Nürnberg ausgestellt. Dieser Goldkegel hat eine Höhe von 96 und einen Durchmesser von 16 cm, er ist nahtlos gezogen und besteht aus hochkarätigem Gold. Das dünne Metall (0,1 mm) ist reich verziert mit Rad-, Kreis- und Buckelornamenten, Strahlensternen an der Spitze, Ringen und Rippen am Hals des Kegels und einem Hütchenfries an der Stelle wo sich der Kegel nach unten erweitert.Zweifellos handelt es sich um einen Kultgegenstand, der aus der Zeit zwischen 1500 und 1000 v. Chr. Stammt (ausgehende Bronzezeit). Die Fundstelle lässt darauf schließen, dass der Goldkegel in einer unruhigen Zeit von Urnenfeldleuten während ihrer Wanderung vergraben wurde.
https://burgthann.de/leben/sehenswertes/goldkegel-und-goldkegelplatz/
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldhut_von_Ezelsdorf/Buch

Seit Juli 2012 hat die Europäische Metropolregion Nürnberg einen „Goldkegelplatz”: Er befindet sich an einer historischen geographischen Nahtstelle: auf der Landkreisgrenze zwischen dem Landkreis Neumarkt und dem Landkreis Nürnberger Land und damit dort, wo sich die Oberpfalz und Mittelfranken treffen und wo bis zum Jahre 1806 die Reichsgrenze zwischen Franken und Altbayern verlief.

Der Goldkegelplatz - InfoplatzMittelpunkt des „Goldkegelplatz” ist eine Skulptur im Maßstab 5:1 des im Februar 1953 gefundenen Goldkegels (Goldhutes), dessen Original im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu bewundern ist. Das wertvolle Relikt aus der Urnenfelderzeit 1100 bis 800 vor unserer Zeitrechnung wurde seinerzeit vom Ezelsdorfer Landwirt Michael Dörner beim Roden von Wurzelstöcken rein zufällig gefunden. Es ist 88,3 cm hoch, aus einem Stück Gold getrieben und wurde in der Bronzezeit von Priestern getragen

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