Grauer Kollege
Rabenkrähe und Raben-/Nebelkrähenhybrid, 16.9.2018
Mehrheitlich halten sich die schwarzen Vertreter der Spezies Corvus corone corone ja schon an ihre viel illustrierte Verbreitung westl. der Elbe und ihre schwarzgrauen "vernebelten" Kollegen Corvus corone cornix an ihre östl. sowie auch nördlichen Gebiete.
Aber eine breite Mischzone beider Formen bringt auch breit gemischte Kinder hervor, die dann das Erscheinungsbild nach der einen oder anderen Seite immer weiter "verdünnen" können.
Ähnlich wie bei den von bisschen bis viel weiße Hausgans-Oma oder Ururoma angemischten Graugänsen und ihren vielfältig gescheckten Kindern, während Hybriden über die Artgrenzen hinaus zumeist erst wieder "neu aufgelegt" werden müssen.
Hier eine noch sehr nahe bei der "richtigen Nebelkrähe", von denen ich aus weit zurück liegenden Jahren auch ganze Wintergesellschaften kannte. Nun sind mir so auffällige Personen aber doch etwas Besonderes geworden, wie ich auch diese nur einmal angetroffen habe.
Andere mehr im "Halbe-Halbe-Look" kenne ich hier aber fast ein Dutzend an verschiedensten Stellen, meist verpaart mit einer ordnungsgemäßen schwarzen und teilweise schon über viele Jahre.
Thomas Schnittger 07/11/2018 19:28
Deutlicher kann man es nicht zeigen, so wie in Deinem schönen Foto hier. - Aus guter Nähe und tiefer Perspektive aufgenommen, überzeugend in der Abbildungsqualität, ein "Schulbuchbeispiel" für die sich vermendelnden Arten.LG Thomas
Jürgen Dietrich 06/11/2018 9:46
ein sehr deutliches Foto dieses Schulbuch-Beispiels aus dem vor Jahrzehnten Unmengen von Prüfungsaufgaben gezogen worden sind .Auch sehr putzig, wenn es den als Paar durchgeht .Die meisten Menschen hätten sowas überhaupt nicht bemerkt.Vermutlich ist ja der evolutive Hintergrund dieser sehr bekannten Verbreitungsgrenze an der Elbe allmählich verloren gegangen und der Mischgürtel wird zunehmend breiter.
GLG Jürgen D.