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graues schloss in mihla

graues schloss in mihla

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Trautel R.


Premium (World), Meiningen

graues schloss in mihla

ihr wisst ja, dass ich es seit zwei sonntagen mit der st. martinskirche in mihla habe. da muss heute nun das graue schloss noch kommen und dann in der nächsten woche das rote schloss aus diesem ort.

"Das graue schloss ist ein ehemaliges wohnschloss, das auf den grundmauern einer mittelalterlichen wasserburg am ufer der werra bei mihla im wartburgkreis in thüringen erbaut wurde. seine baulichen reste befinden sich auf 190 meter höhe im westen der historischen ortslage von mihla, unmittelbar am ufer der werra und dem hier einmündenden flüsschen lauterbach.
in unmittelbarer nachbarschaft der mihlaer martinskirche befand sich eine mittelalterliche wasserburg. sie wurde von den herren von mihla, lehensmänner der mainzer erzbischöfe und der thüringer landgrafen, bewohnt.

zu beginn des 16. jahrhunderts begann der umbau dieser burg zu einem wohnschloss durch die ebenfalls in mihla beheimateten herren von harstall. hierbei wurde unmittelbar östlich anschließend ein ausgedehnter gutshof – das sogenannte weiße schloss – errichtet oder ausgebaut, von dem heute noch nebengebäude bestehen.

während der unruhen im märz 1848 erhoben sich auch in mihla die guts- und landarbeiter, um für die verbesserung ihrer lebensbedingungen zu kämpfen. hierbei wurde das graue schloss am 13. märz 1848 gestürmt, und der damalige gutsbesitzer und gerichtsherr, aber auch verschiedene dorf-obrigkeiten und sogar der mihlaer pfarrer mussten vorbereitete verzichtserklärungen auf abgaben und zinslasten unterzeichnen. am 17. märz stürmte aus eisenach angefordertes militär die besetzten schlösser sowie die pfarrei und nahm die anführer des aufruhrs gefangen. in der folge wurde als wichtigstes ergebnis die separation der grundstücke vollzogen, zumindest ein teil der feudalen lasten wurde abgeschafft. eine spätere amnestie der landesregierung führte zur freilassung der verhafteten.

die schlossanlage ist ein ausgewiesenes bau- und bodendenkmal in mihla und befindet sich im privatbesitz. die burganlage wird als hotel genutzt. dazu wurden die innenräume in den 1990er jahren schrittweise saniert. rings um das gebäude befindet sich ein als park genutzter bereich mit altem baumbestand und mehreren gedenksteinen.

de aus bruchsteinen errichtete anlage entspricht dem typischen renaissancestil der wohnschlösser im unteren und mittleren werratal und ähnelt schlossbauten in nesselröden und madelungen. das gebäude ist aus ortstypischem kalkstein erbaut und verfügt über jeweils drei hohe giebelerker an der nord- und südseite. der rechteckige grundriss weist auf der südseite einen vorspringenden treppenturm auf, an der ostseite befindet sich ein niedrigerer vorbau. der umgebende wassergraben wurde bereits im 19. jahrhundert zugeschüttet. im inneren sind besonders im erdgeschoss und ersten obergeschoss noch repräsentative räume erhalten geblieben."

- fast wörtlich entnommen aus wikipedia -
falls jemand der text zuviel ist, es besteht kein lesezwang!!!

das heutige hotel wird seit über 30 jahren von der familie stötzel bewirtschaftet.
http://www.thueringen.info/hotel-graues-schloss.html

- 03. oktober 2013 -

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Dossier Burgen und Schlösser
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif Canon EF-S 18-200mm f/3.5-5.6 IS
Ouverture 3.5
Temps de pose 1/1600
Focale 20.0 mm
ISO 100