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Premium (World), Köln

Großmarkthalle -1-

Großmarkthalle -5-
Großmarkthalle -5-
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Großmarkthalle  -4-
Großmarkthalle -4-
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Am 1. November 1940 zog der Kölner Großmarkt mit seinen Obst- und Gemüsegroßhändlerinnen und -händlern
von der Innenstadt (damals waren die Markthallen am Heumarkt, wo jetzt das Maritim steht) in die Peripherie der Stadt, ans Bonntor.

Die Kölner Großmarkthalle beeindruckte damals als Bauwerk von besonderer Größe. Am 21. Mai 1939 wurde Richtfest des 132 Meter langen Gewölbebaus mit einer Spannweite von 57 Metern und einer Scheitelhöhe von
22 Metern gefeiert. Als ästhetisch besonders gelungenes Bauprojekt gilt es wegen seiner Schalenbauweise. Die Bautechnik mit Shedschalenüberdachung ist in den 1920er und 1930er Jahren von der Dyckerhoff & Widmann AG entwickelt worden.

Das Schalendach der Halle überspannt eine stützenfreie Fläche von 7.500 Quadratmetern, 57 Meter breit ist der
22 Meter hohe Bogen. Die Schale selbst ist nur 8 Zentimeter dick. Sie wird getragen durch die im Abstand von
16,5 Metern stehenden Eisenbeton-Bögen und wird durch je 4 Rippen zwischen den Bögen ausgestellt.

Bei einer Tragwerks- und Betonuntersuchung der denkmalgeschützten Großmarkthalle in Köln-Raderberg wurden am
9. Juli 2018 Risse und Ablösungen an der Decke und an der Außenfassade der Westseite festgestellt. Gutachter vermuten, dass es sich bei den Rissen und Ablösungen um Kriegsschäden handelt, die in der Nachkriegszeit mit Bauschutt ausgebessert wurden.
Der Rat hat am 13. Dezember 2007 beschlossen, den Großmarkt von Raderberg nach Marsdorf zu verlagern.

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