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Grotte di Catullo

Auf dem letzten der drei Hügel, unweit von San Pietro, befinden sich die Überreste einer der römischen Villen, die „Grotten des Catull“, die eine Fläche von 2 Hektar bedecken und die bedeutendste archäologische Fundstelle Oberitaliens bilden. Den Namen hat die Villa dem Poeten Gaius Valerius Catullus (85-54 v. Chr.) zu verdanken, der in Verona gelebt und den Ort von Zeit zu Zeit besucht hat, um hier Ruhe und Erholung zu finden. In seinen Versen ("Salve o venusta Sirmione" - „Sei gegrüßt, du liebliches Sirmione“) besang er die Schönheit des Ortes. Tatsächlich aber wurde die Villa erst nach Catulls Tod im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Diese römischen Ruinen wurden von den Venezianern so genannt, weil sie sie irrtümlich für Fundamente und Keller des Landsitzes der Familie Catulls hielten. Tatsächlich handelt es sich um ein antikes Sanatorium, mit einem Thermalbad, von dem Teile ausgegraben wurden.
Auch von dieser Villa, die umgeben ist von Olivenhainen, ist nichts erhalten geblieben außer den gewaltigen Stützmauern unter der eigentlichen Villa und einigen Nebengebäuden. Die in einem kleinen Museum am Eingang der Villa ausgestellten Funde deuten darauf hin, dass die Villa einmal mit großer Pracht ausgestattet gewesen war.

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Dossier Cro, Ita, Slo, Esp
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Exif

APN Canon EOS-1D Mark IV
Objectif ---
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/80
Focale 28.0 mm
ISO 100