Grüne Flussjungfer: Wenn Nähe (fast) zum Problem wird 02
Meine erste vor Wochen an der Bieber entdeckte Grüne Flussjungfer fotografierte ich noch (unter sehr rutschigen Bedingungen) und respektvoll aus mehreren Metern Entfernung und mit der Information im Hinterkopf, dass es nicht viele dieser Art dort gibt.
Es wäre wohl übertrieben zu behaupten, ich hätte zwischenzeitlich mindestens sechs grüne, recht vertraute Kumpels gewonnen – aber es scheint zumindest in diese Richtung zu laufen.
„Bevorzugter Lebensraum:
Man findet die Grüne Flussjungfer an sauberen, sandigen Bächen, im Flachland und Mittelgebirge (bis 1000 m).
Diese streng geschützte Libellenart reagiert sehr empfindlich auf Wasserbaumaßnahmen und Wasserverschmutzung.
Besonderheiten:
Grüne Flussjungfern sind recht rar geworden, so gehören sie vielerorts zu den vom Aussterben bedrohten Libellenarten. In einigen Bundesländern ist diese wunderschöne Großlibelle bereits komplett verschwunden. Die Grüne Flussjungfer zählt seit 1992, geregelt durch die FFH-Richtlinien der EU, gemäß der Anhänge 2 und 4, zu den besonders streng geschützte Tierarten.“
https://libellenwissen.de/libellenarten/grosslibellen/flussjungfern-gomphidae/gruene-flussjungfer/
Offenbach/Main, Bieber, 10.07.19.
Nikon D300, Nikkor Micro AF 4/200, aus der Hand.
Thomas Schnittger 28/07/2019 11:30
Hallo Rheinhilde,eine prächtige Fotostrecke der schönen Rarität, die wohl nur noch wenige Fotografen antreffen. Sehr gut hast Du sie hier in ihrem Habitat abgelichtet, ihr glänzender Körper hebt sich wunderbar vom Untergrund ab.
LG Thomas
Willy Brüchle 14/07/2019 8:45
Parallel zum Sensor wird sie auch überall am Körper scharf. Nur kann man sich nicht immer so verrenken, wenn sie ungünstig sitzen. MfG, w.b.Fotogremlin 13/07/2019 22:42
Eine sehr feine Macroaufnahme und ein echtes Prachtexemplar !!!LG Fg