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Sir Hoggle


Free Account, Thalwil

Gruess Gott...

...aber so weit hinauf will ich gar nicht!

(reload, weil ich dummerweise den ersten upload geloescht habe)



Beim Lustwandeln durch das malerische Zermatt gelangt man unweigerlich zum Friedhof, der sich dadurch auszeichnet, dass er aus zwei Teilen besteht: der eine Teil, in welchem Angehoerige der Gemeinde begraben sind und der andere Teil, in welchem Opfer von Bergsteigerunfaellen ihre letzte Ruhe finden.
Seit Erstbegehung des Matterhorns sind ueber 500 Todesfaelle an den Flanken des Berges zu beklagen. Die damit verbundenen Tragoedien und Schicksale werfen immer wieder grosse Wellen auf und man fragt sich wieso.
Auch ich frage "wieso". Wieso sind sich eine solche Vielzahl von abenteuerlustigen Touristen nicht bewusst, mit welchen Gefahren das Bergsteigen behaftet ist? Es ist keine Sportart wie Fussball oder Eishockey; im Bergsteigen kann ein einziger Fehltritt das Leben einschneidend veraendern oder sogar beenden.

Einer der Ansaetze, um solche Ereignisse vorzubeugen heisst ueberlegter Umgang mit Risiko, sogenanntes Risikomanagement. Das Risiko ganz einzugrenzen ist Utopie, aber ein bewusstes Risikomanagement ist unerlaesslich und vermindert die Moeglichkeit von fatalen Fehlentscheiden.

Sicherlich waeren die Tragoedien, die ergreifenden Schicksale und der unsaegliche Schmerz der Hinterbliebenen nicht zu schmaelern, aber wenigstens die Anzahl derer.

In Gedenken an die Hinterbliebenen.

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