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Gut getarnt ist halb versteckt!

Gut getarnt ist halb versteckt!

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Gut getarnt ist halb versteckt!

Gestern war ich mal wieder in Sachen Hirschkäfer unterwegs (natürlich erfolgreich) und entdeckte dieses gut 9cm große Springfrosch-Weibchen im, vom Regen feuchten, Laubmischwald. Natürlich musste es für ein kurzes Fotoshooting herhalten.

Springfrosch (Rana dalmatina)
Systematik
Klasse: Amphibien / Lurche (Amphibia)
Unterklasse: Lissamphibia
Ordnung: Froschlurche (Anura)
Unterordnung: Moderne Froschlurche
(Neobatrachia)
Überfamilie: Ranoidea
Familie: Echte Frösche (Ranidae)
Gattung: Echte Frösche (Rana)
Art: Springfrosch
Fitzinger (in Bonaparte), 1839

Merkmale
Adulte: Springfrösche sind schlanke, langgliedrige Froschlurche mit einer spitzen Schnauze. Die Größe der Männchen reicht selten über 6,5 Zentimeter, die der Weibchen bis 9 Zentimeter. Die Oberseite ist hellbraun, rotbraun oder auch hell graubraun („falllaubfarben“) und vergleichsweise zeichnungs- und kontrastarm. Die braunfroschtypische dreieckigen Schläfenflecken mit dem Trommelfell sind dunkelbraun. Die Unterseite ist weißlich und meist ganz ungefleckt. Während der Paarungszeit sind die im Wasser befindlichen Männchen oft dunkelbraun verfärbt. Auf Ober- und Unterschenkeln zeigen sich dunkle Querbänder, die aber kein alleiniges arttypisches Merkmal sind. Die Hinterbeine sind auffallend lang, wodurch die Art sehr sprunggewandt ist – sie kann ein bis zwei Meter weite Sätze machen. Die Pupillen sind waagerecht; die Iris ist im oberen Drittel (oberhalb der Pupille) heller goldfarben als seitlich und unterhalb der Pupille. Das Trommelfell erreicht etwa die Größe des Augendurchmessers und befindet sich jeweils sehr dicht hinter dem Auge. Die Drüsenleisten auf dem Rücken sind nicht sehr stark ausgeprägt und stellenweise unterbrochen.der ruf ist "Ko-ko-ko".

Lebensraum und Verbreitung
Der Springfrosch bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder. Das Offenland der Umgebung wird auch besiedelt, solange dieses über Gebüschreihen mit dem Wald vernetzt ist. Als Laichgewässer dienen Waldtümpel, Weiher, kleine Teiche und Wassergräben. Fischfreie Gewässer mit besonnten Flachuferzonen sind ideal. Die Art lebt oft weit weg vom Wasser in eher trockenwarmen Wäldern (Nieder- und Mittelwälder). Von den drei mitteleuropäischen Braunfroscharten ist es die am meisten wärmeliebende und die trockenheitstoleranteste.

Quelle: www.wikipedia.de

Canon EOS 20D / 100mm Makro / Stativ / Kabel / SVA

Commentaire 3

  • Claudia Hummel 22/06/2007 22:20

    Wirklich gut getarnt, im thumb ist der frosch kaum aufgefallen :-) Gefällt mir gut :-))
    LG Claudia
  • Klaus Hansch 07/06/2007 12:18

    passender Titel zu solch einem gelungenen Foto oder andersrum?
    auf jeden Fall würde ich den Text kürzen und wenn du nicht drauf verzichten möchtest auf wikipedia verlinken, geht doch bestimmt oder?
    Gruß Klaus
  • Sandra Pan. 05/06/2007 16:24

    Springfrösche habe ich auch schon sehr lange nicht mehr gesichtet. Schönes Exemplar. Die Schärfe von dem Bild gefällt mir. Es ist zwar relativ arm an Kontrast, aber das zeigt auch wie hervorragend sich diese Tiere tarnen können.
    Den Text finde ich zu lang, den kann man sich bei Interesse ja auch auf Wiki durchlesen. Würde ich kürzen.