Halde Rheinpreußen
Unmittelbar neben dem Waldsee ragt die Halde Rheinpreußen am Rande von Moers in den Himmel. Die Zeche war das erste linksrheinische Bergwerk im Ruhrgebiet und förderte zunächst bei Duisburg ab 1876 Kohle, nachdem bereits 1851 erste Bohrungen angestellt wurden. Die Bergehalde wurde ab 1963 auf dem Gelände eines alten Baggersees und bis 1990 zu ihrer heutigen Form angeschüttet. Sie hat eine Grundfläche von ca. 52 ha und eine maximale Höhe von 103,5 Metern über dem Meeresspiegel. Damit überragt sie das Umland um ca. 77 Meter und ist damit fast gleich hoch wie die Halde Beckstraße in Bottrop, die mit ihrem Tetraeder weit über das Ruhrgebiet hinaus bekannt ist, und siebthöchste Halde im Ruhrgebiet. Dank eines unbewachsenen Nord- und Osthangs bietet sich dem Besucher ein guter Blick über den Niederrhein ins nördliche Duisburg, nach Bottrop und Kamp-Lintfort. Ins Auge fallen insbesondere die Rheinbrücken, die Stahlwerke von Thyssen mit dem Alsumer Berg, die Halden Haniel in Bottrop und Pattberg in Repelen.
Babarella 05/06/2014 8:54
Hättest Du nicht aus diesem Blickwinkel, also gerade, fotografiert, dann würde das Motiv ziemlich langweilig wirken, doch durch die diagonale Teilung ist das Gegenteil entstanden. Die Informationen sind übrigens sehr interessant.Babarella