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Hambacher Schloss

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Hambacher Schloss

Das Hambacher Schloss beim Ortsteil Hambach der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße wurde eigentlich als Burg erbaut. Es gilt wegen des Hambacher Festes, das dort 1832 stattfand, als Symbol der deutschen Demokratiebewegung.

Das Hambacher Schloss liegt auf dem nach ihm benannten Schlossberg, einem 325 m hohen Vorberg der Haardt, die den Ostrand des Pfälzerwaldes bildet. Von hier aus bietet sich ein weiter Blick etwa 200 m hinunter auf die Rebenhügel beiderseits der Deutschen Weinstraße und auf die sich östlich anschließende Oberrheinische Tiefebene. Deswegen beherrschte die Anlage sowohl als Schutz- wie auch als Raubritterburg die sich bei Neustadt kreuzenden Handelswege und ebenfalls die Nordroute des vorderpfälzischen Abschnittes des Jakobsweges.

Hambacher Fest

1832 wurde die Schlossruine durch die viertägige Protestveranstaltung von etwa 30.000 Menschen zum Schauplatz der frühen Demokratiebestrebungen auf deutschem Boden.

Anlass war die Unzufriedenheit der pfälzischen Bevölkerung über Repressionsmaßnahmen der bayerischen Verwaltung. Diese hatte in den Jahren nach 1816 wichtige Errungenschaften zurückgenommen, die dem Volk in der Zeit der Besatzung durch Frankreich gewährt worden waren. Nachdem die bayerische Obrigkeit eine strenge Zensur eingeführt und politische Kundgebungen verboten hatte, gaben die Organisatoren die Veranstaltung als „Volksfest“ aus. Die Pfälzer fanden Unterstützung bei zahlreichen anderen Volksgruppen und Einzelpersonen. Seit jenem Fest gilt das Hambacher Schloss als Sinnbild der Demokratie in ganz Deutschland.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hambacher_Schloss

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