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Michabln Schwarz


Free Account, geschlüpft in berlin

"happy days"

Zu den hervorstechendsten Merkmalen der Chamäleons gehört ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln. Was für uns Menschen oft nur Redensarten sind – sich schwarz ärgern, grün vor Neid oder rot vor Wut werden – ist im Leben der Chamäleons Realität. Die Farbpalette, über die die Echsen verfügen können, ist von Art zu Art unterschiedlich.

Lange Zeit glaubte man, dass Chamäleons diese Fähigkeit ausschließlich zur Tarnung nutzen und einfach immer die jeweilige Farbe ihrer Umgebung annehmen. Die Tarnung spielt beim Farbwechsel zwar eine wichtige Rolle, ist aber nicht ihr einziger Zweck.


Kommunikation durch Farben

Vielmehr dient das Farbenspiel der Kommunikation. Durch ihre unterschiedlichen Färbungen drücken die Echsen verschiedene Stimmungen wie Wut, Kampfbereitschaft, Angst und Unterwerfung aus. Außerdem signalisieren die Weibchen durch ihre jeweilige Färbung ihre Paarungsbereitschaft. Nach der Paarung nehmen sie eine neue Farbe an, um die Männchen von sich fernzuhalten.

Wie der Farbwechsel der Chamäleons funktioniert, ist noch nicht eindeutig geklärt. Sicher ist jedoch, dass er von „beweglichen“ Zellen gesteuert wird, die zwischen Leder- und Oberhaut sitzen und bestimmte Pigmente kontrollieren. Je nach Stimmung der Tiere lagern sich die Pigmente entweder eng zusammen oder weiter auseinander. Dabei wandern sie entweder in höhere oder tiefere Hautschichten. So entstehen unterschiedliche Farbeindrücke.

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