HAST MA NE MARK #2
Ein junges Mädchen steht vor der "Roten Flora" Modell für ihre türkisch-stämmige Freundin.
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Für das etablierte Hamburg ist die "Rote Flora" eine Provokation, ein schmerzender Pfahl im Fleisch saturierter Pfeffersäcke. Für die "eingeborenen" Söhne und Töchter des Schanzenviertels dagegen ist diese mit Graffiti übersähte Fast-Ruine Symbol für einen quick-lebendigen und einen mit wachem, sozialem Bewusstsein ausgestatten Stadtteil mit einer sehr aktiven, jungen Bevölkerung.
Nicht nur die drei (und mehr) Obdachlosen, die hier (siehe das Bild "hast ma ne Mark") seit Jahren ihre Schlafplätze haben, zeugen von dieser Geisteshaltung. Rund um die "Rote Flora" herrscht jenes lebendige Treiben, das man in anderen Stadtvierteln Hamburgs vergeblich sucht. Wohl kaum sonst findet man in Hamburg so viele kleine und große - und bei schönem Wetter stets überfüllte Straßencafés.
Doch Gefahr droht: Wie überall in reichen Großstädten zieht es inzwischen die Yuppies in das Viertel, und die Gefahr ist konkret, dass sie Mietpreise versauen und dass alte Häuser eingerissen werden, um für sie schicke Quartiere zu schaffen
Klaas Sperling 01/02/2019 23:21
Etwas schüchtern - vor eindrucksvoller Kulisse!Dragomir Vukovic 06/12/2013 7:09
great 1 !!!Gerlinde Weninger 21/06/2012 21:21
eine tolle location! gibts die noch?liegrü die gerlinde
† werner weis 13/04/2012 9:12
das #2a
ist geeigneter
es
erzählt eindeutig
Glenn Capers 10/04/2012 18:37
nice work of this model and locationRalf J. Diemb 08/04/2012 19:20
So ergeht es momentan auch dem Tacheles-Kaufhaus in Berlin ... man sollte diese Kulturdenkmäler überdachen und als Gesamtkunstwerke der Nachwelt erhaltenFeines Bild wieder !
LG Ralf
westside blog 06/04/2012 19:24
die SICHT W E I S EN von unterschiEden !!!
W E S T S I D E blog
N O R D W I N D 29/03/2012 9:26
! ! !vg klaus
ewaldmario 22/03/2012 22:34
zum betrachtenund zum lesen
Marie Laqua 18/03/2012 11:19
wie seltsam verloren sie das agressive Durcheinanderwirken lässt .
lg Marie
mike snead 16/03/2012 10:17
klasse,christian.lg
mike
Hildegard S. 15/03/2012 7:54
Danke für die Info, Christian.Das Foto gefällt mir, die junge Frau bringt Ruhe in das Wirrwarr der Umgebung.
Klaus-Günter Albrecht 14/03/2012 20:49
Die Flora ist zu einem Symbol geworden, und das macht die Auseinandersetzung mit dem Thema besonders schwierig, weil keine Seite gewillt ist, auch nur eine Handbreit von ihrer Position preiszugeben. Dabei ist das natürlich auch Thema in anderen Stadtteilen, St. Georg und Hammerbrook z.B., um mal zwei beim Namen zu nennen. Denn auch eine behutsame und sinnvolle Instandsetzung des Gebäudekomplexes wird dadurch blockiert. Natürlich muß darauf achtgegeben werden, daß Hamburg keine Yuppi-Stadt wird. Das hat ja auch wirtschaftliche Folgen, viele kreative Leute sind ja schon gegangen, nach Berlin z.B.. Und die Startups entstehen dort, in Hinterhofhäusern und Ateliers, die bislang noch preiswert zu haben waren. Das sind die Firmen und die Arbeitsplätze von morgen.Liebe Grüße Klaus
Renate Bonow 14/03/2012 19:06
mir gefällt dein blick auf die junge frau und wie du durch deine perspektive, den ort zugleich zum thema machst.das problem, dass du zur stadtentwicklung beschreibst, gibt es nicht nur in hamburg, sondern auch in köln.
lg renate
Claudio Micheli 14/03/2012 13:19
Stupenda!Ciao