Haus auf Stelzen, Inle See
Mit dem Boot machen wir eine weite Tour über den Inle See. Ich beharre jeweils auf einem Schlenker durch die Dörfer, denn ich habe den Ausflug organisiert, obwohl ich nicht gut organisieren kann. Die Teilnehmer habe ich aus den Guesthouses zusammengesucht. Wir sind eine bunte Bande, von jung bis alt. Ich bin gestresst und immer am Ball. Die Fotos geschehen beiläufig. Am Schluss outet sich die Frau vor mir als Psychiaterin und dankt für das Engagement. Sie hat ganz genau zugeschaut. Dieses Lob trägt mich schon 20 Jahre.
Mit Engagement kann man Nichtkönnen ein bisschen kompensieren.
Der Inle Lake hat bestimmt seinen Charme eingebüsst. 1997 waren wir das einzige Boot weit und breit. Die Kinder brachten Blumen und Lotus-Nüsse. Ein unvergesslicher Tag.
Dem Bild sieht man das alles nicht an, darum der Text.
Scan vom Dia, Magenta Stich mag ich hier, darum original, unbeschnitten
Walde 24/09/2017 22:38
Hausbau ohne Studium der Architektur und es sieht wirklich gut aus. Es ist auch sehr gut fotografiert ohne allzu harten Schatten,Walde
Arno F 29/08/2017 18:55
Die Stelzenhäuser, sind immer wieder beeindruckend.Es gibt sogar kleine Inseln in der Art.
Daniel 19 26/08/2017 13:25
Um dein Bauchhören beneide ich dich ein wenig. Sehr gerne komme ich mit auf deine Archivreisen mit un geniesse die. Dieser Pfahlbau sieht toll aus. LG DanielAndreas E.S. 25/08/2017 17:54
Danke für deine ausführlich Schilderung der Bootsfahrt. Sei froh, dass du diesen See damals erlebt hast. Wie Martin Groth schreibt, ist inzwischen Vieles anders geworden. So erlebt man es immer wieder. Als wir 1994 am Twyfelfontein waren, stand dort ein kleines Viereck als Küche, erbaut aus den bunten Getränkedosen der Touristen. Im vergangenen Jahr fanden wir eine riesige Luxuslodge vor mit vielen Bungalowas für Gäste, einen Speisesaal, eine Bar, Swimming Pool usw. Der Tourismus verändert immer seine Attraktionen; fast immer zum Nachteil.LG Andreas
marie-antoinettesgiraffenhals 24/08/2017 23:39
GeisterhausWolfgang1694 24/08/2017 23:02
Ein kunstvoller Holzbau, da haben Meister dran gearbeitet. Interessant Deine Beschreibung, das bleibt unvergesslich.LG Wolfgang
Martin Groth 24/08/2017 21:52
Ja, von dieser ursprünglichen Stimmung ist wohl nicht so viel übrig geblieben. Als wir in diesem Jahr dort waren, gab es so einige Boote, nicht nur die mit Touristen. Die Häuser sind bunter geworden, die Menschen sind offensichtlich zu Geld gekommen. Satellitenschüsseln, Telefon- oder Stromkabel etc.Wenn man das Myanmar von vor 20 Jahren nicht kennen gelernt hat, ist es auch heute ein Erlebnis. Für Dich wäre es wohl heute ernüchternd.HG
Martin