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Hendrik Gerrits


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Haus Rüschhaus

Das Haus Rüschhaus ist untrennbar verbunden mit dem Name Johann Conrad Schlaun und Annette von Droste-Hülshoff.

1729 kaufte Bernhard Wilhelm Graf von Plettenberg (Verwandte des Erbauers von Schloss Nordkirchen) das Gut Rüschhaus für 7500 Taler.Seine Witwe musste es allerdings bereits 1743 mit 700 Talern Verlust wieder verkaufen.

Käufer war der der berühmte Barockbaumeiser Johann Conrad Schlaun. Da das Gut zwar mit einer Gräfte umgeben war aber die Hofanlage ansosten nicht seinen Vorstellungen entsprach, ließ er die alten Gebäude sofort abtragen.

Schlaun nutzte die geänderte Gräfte als Rahmen für Garten und Hof. Er gab dem neuen Herrenhaus mit der lockeren Hofanlage, die Struktur eines münsterländischen Bauernhofs. Das Herrenhaus präsentiert sich in höfischer Barockarchitektur und die Gartenseite ist elegant wie ein adliger Landsitz es erfordert. Auch der Garten hat ein barockes Grundmuster.

Wenn Haus Rüschhaus auch von der Größe her sehr bescheiden ist, gehört es mit dem Erbdrostenhof und der fürstbischhölichen Residenz in Münster zu den genialsten Bauwerken von J.C. Schlaun.

1825 erwarb der Vater von Annette von Droste-Hülshoff das Anwesen als Witwensitz. Nach seinem Tod zogen im September 1826 seine Frau Therese mit ihren beiden Töchtern ins Rüschhaus. Für die Dichterin wurde es zum geliebten Domizil mit ihrem "Schneckenhäuschen", wie sie ihr Wohn- und Arbeitszimmer nannte.

Seit 1936 ist im Rüschhaus das Droste-Museum untergebracht. Es zeigt Erinnerungen und Andenken an eine bedeutende Dichterin der Weltliteratur.

Besichtigungen der Außenanlage sind jederzeit möglich,
Führungen durch das Haus täglilch außer Montags

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