Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Haushühner – verkannte Schönheiten 05

Wie ich finde, werden Hühner meist verkannt und – wegen der ständigen Nickerei – sind sie auch nicht viel einfacher zu fotografieren, als so manches Wildtier. Bislang habe ich Gallus gallus domesticus fotografisch meist halbwegs hinbekommen, war nun aber überraschend vor eine neue Situation gestellt: Auf dem großen Areal des Vogelparks mit seinen zahlreichen Bäumen, Gebüschen und vielen, vielen weiteren Versteckmöglichkeiten lebte eine Hühner – Gruppe, bestehend aus drei Hähnen, mehreren Hennen und nicht (genau) zählbaren Kücken. Hühnerkinder hatte ich noch nicht und musste feststellen: Die sind verdammt schnell, stets auf der Hut und (fast) immer in Deckung – ein angeborenes Verhalten. Glaubte ich, das Auge eines Hühnchens endlich fokussiert zu haben - wutsch – war es wieder im möglichst dunklen Gestrüpp verschwunden.
Mir blieb also auch hier nichts anderes übrig, als zu versuchen, das Verhalten der Tiere einzuschätzen. So konnte ich einige „bevorzugte Aufenthaltsorte“ feststellen und ließ mich dort für Stunden auf dem Boden nieder ; + )
Das Foto zeigt eines der blitzschnellen Kücken – hier einmal für Sekunden ohne Deckung - was auch im Vogelpark durchaus zum tödlichen und damit allerletzten Fehler werden kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haushuhn


Haushühner – verkannte Schönheiten 01
Haushühner – verkannte Schönheiten 01
Sabine Streckies 01

Haushühner – verkannte Schönheiten 02
Haushühner – verkannte Schönheiten 02
Sabine Streckies 01

Haushühner – verkannte Schönheiten 03
Haushühner – verkannte Schönheiten 03
Sabine Streckies 01

Haushühner – verkannte Schönheiten 04
Haushühner – verkannte Schönheiten 04
Sabine Streckies 01

Vogelpark Niendorf, 09.08.12.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, aus der Hand.

Commentaire 3

  • JoPucki 27/09/2012 10:46

    Verkannte Schönheiten. Da gebe ich Dir Recht.
    Gestern war ich auf einem riesigen Bauernhof
    nahe Haltern. Da gab es ein großes Freigehege.
    Unter anderem waren da auch jede Menge un-
    terschiedlicher Hühnerrassen. Allerdings in gro-
    ßen, ich weiß nicht, ob Volieren die richtige Be-
    zeichnung ist. Aber da konnte man nicht nah
    rangehen. Und der Maschenzaun (das Thema
    hatten wir ja schon) wäre auch zu eng gewesen.
    Schade, denn da waren sehr schöne Hühner da-
    runter. Übrigens, bei der einen oder anderen
    Aufnahme von Rehwild, konnte ich das Objektiv
    durch die große Öffnung des Zaunes stecken,
    wie Du es vor kurzem erklärt hast. Und da die
    Tiere an Menschen gewöhnt sind, habe ich sie
    dadurch auch nicht verrückt gemacht. Allerdings
    war das Wetter sehr schlecht und es da sehr,
    wahrscheinlich zu dunkel. Muß ich gleich mal
    nachsehen. Enorm ist hier vor allem die Schärfe
    des Kopfes und des Schnabels. Da hat sich
    Deine Ausdauer und Dein planvolles Vorgehen
    richtig gelohnt.
    Gruß Joachim.
  • Willy Brüchle 25/09/2012 12:27

    Ich nehme mal an, im Vogelpark darf es etwas länger leben als bei Wiesenhof. MfG, w.b.
  • Margret Hentschel 25/09/2012 10:55

    Hier hat es sich ja aus der Deckung gewagt. Erstklassige Aufnahme.
    Liebe Grüße Margret