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Jens Wörner


Premium (Pro), Laubach Kreis Giessen

Hausrotschwänzchen

Vom Dachgiebel der im Abendsonnenstrahl liegenden alten Heidekate ertönt ein rauhes,knarrendes Krächzen.In runden Bogen flattert ein düster gefährbtes Vögelchen vom Giebel herab und kehrt in schlangenförmigen Windungen wieder auf seine hohe Warte zurück.Beim Niedersetzen zuckt es seinen ziegelroten aufleutenden Schwanz fächerförmig auseinander.Schnell aufeinanderfolgende Bücklinge zeigen die Unrast des kleinen Schwätzers.Zu einem kunstvollen,klangvollen Lied bringt es dieser,die Nähe des Menschen liebende und darum Hausrotschwanz genannte Vogel nicht,aber so ganz zu den stillen Giebeln der Dorfhäuser und der knarrenden Wetterfahne der alten Kirche paßt seine unscheinbare,krächzende Strophe ,die abends noch in völliger Dunkelheit vorgetragen wird.Zugvogel März -September,Oktober.Lockruf,,fid fid dä dä.fiet täck täck. Nutz-Schaden 21:2Länge 15cm Spannweite 25cm.
So wird der Hausrotschwanz in einem alten Vogelbuch beschrieben.

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Exif

APN COOLPIX P600
Objectif ---
Ouverture 6.5
Temps de pose 1/250
Focale 258.0 mm
ISO 220

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