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Guido Wörlein


Premium (World), Munich / Bavaria /

Hawelka

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Coffeehouse Hawelka

Vienna | Austria | Europe
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Das Café Hawelka im 1. Wiener Bezirk stellt eines
der letzten, der großen zentraleuropäischen Tradition entsprechenden Literaten- und Künstlerkaffeehäusern dar,
wie in Wien beispielsweise das Café Central vor dem Ersten Weltkrieg und das Café Herrenhof vor dem Zweiten Weltkrieg.
Das Lokal wird von Leopold Hawelka und seiner Frau Josefine immer noch so geführt wie vor 60 Jahren,
als sie es eröffneten, wie man unschwer erkennen kann.

In den 50er Jahren galt das Hawelka als existenzialistisch angehauchter Literaturtreff,
wo angehende Künstler von Ruhm und Unsterblichkeit träumten.

Als der Art-Club zum letzten Mal unterstandslos wurde wanderten viele ins Hawelka ab.
Eine Gruppe scharte sich um den jungen H.C.Artmann und
bewunderten dessen Sinn für das poetische, makabere und unkonventionelle,
seine Vorlieben zu entlegene Sprachen, sein Hang für Phantasmargurie.
Oswald Wiener gehörte dazu, Gerhard Rühm,
später auch Friedrich Achleitner wurde in den erlauchten Kreis aufgenommen.
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Canon EOS 300d digital | Canon EF-S 15-55 mm
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Commentaire 6

  • Chris Waikiki 20/11/2004 20:25

    Sehr schön ... und sogar mit dem Herrn Hawelka persönlich. Der ist dort eine lebende Legende :-)

    lg Chris

    P.S.: Danke für die Einladung. Werd mich bei Bedarf melden!

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    Chris Waikiki
  • Karin RoWo 08/11/2004 23:10

    Hunderte Male vorbeigegangen, das Lied immer lautstark mitgesungen, aber drinnen war ich noch nicht.
    Erst jetzt weiß ich wie es aussieht.
    lg karin
  • die Maike 08/11/2004 15:33

    gefällt mir sehr gut, Dein Bild. Ich mag solche Alltagszenen, diese hier könnte ich mir auch in s/w gut vorstellen. Aber auch so: Feine Aufnahme.

    lg, Maike
  • Guido Wörlein 07/11/2004 9:59

    Hallo Karin!
    Dankeschön für den Liedtext!
    :-))))
    Des is jo Leiwond!!!
    :-))
    Baba.
    Guido
  • Karin M. 07/11/2004 7:17

    super aufnahme,...

    und hier das welt bekannte lied dazu,..
    von georg danzer

    JÖ SCHAU

    neilich sitz' i umma hoiba zwa im hawelka
    bei a poa wuchtel'n und bei an bier
    auf amoi gibt's beim eingang vuan an mord's trara
    weu a nackerter kummt eine bei der tür'
    da oide hawelka sagt: "suach ma an platz"
    owa sie macht an patz'n bahö'
    weu sie mant, dass sowas da net geht
    und er soll si schleich'n, aber schnö

    jö schau, so a sau, jössas na
    was macht a nackerter im hawelka

    geh wui, oiso pfui, meiner söh
    hörst i schenierat mi an seiner stöh
    einer ruaft: "a wahnsinn,
    gebt's eam was zum anziehn!"
    doch sein freindin mant: "geh fesch,
    endlich aner ohne wäsch'"

    jö schau, so a sau, jössas na
    was macht a nackerter im hawelka

    der ober fritz sagt: "wir sind hier ein stadtcafé
    und was sie da mach'n is a schweinerei"
    ein alter schauspieler wiederum meint:
    "aber, geh, also i find' da garnix dabei
    drauf sagt der nackerte: "moment, moment
    sie wissen wohl nicht wer i bin,
    a wann mi kaner kennt, i bin sehr prominent
    als elegantester flitzer von wien."

    jö schau, so a sau, jössas na
    was macht a nackerter im hawelka

    geh wui, oiso pfui, andrerseits
    a so a nackerter, hat a sein' reitz
    mach ma halt a ausnahm'
    san wir heut'ned grausam
    weu ein bohemienlokal
    pfeift auf spießbürgermoral

    jö schau, so a sau, jössas na
    was macht a nackerter im hawelka.


    l.g. Karin