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Hebräer 2,10 | Bild zum Sonntag

Hebräer 2,10 | Bild zum Sonntag

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Hebräer 2,10 | Bild zum Sonntag

Bei http://www.oretla.de/wordpress/?p=232 (weswegen kann man hier eigentlich links nicht verkleiden, bitte? oder doch?) einige Anmerkungen und Verweise zum Motiv, der Syrisch-Orthodoxen Kirche, später dort auch weitere Bilder. Bei http://www.oretla.de/tx/hebr_2_10.html das vollständige Zitat aus der Heiligen Schrift.

Voriges Bild zum Sonntag hier:

1. Thessalonicher 5,17 | Bild zum Sonntag
1. Thessalonicher 5,17 | Bild zum Sonntag
Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen


Dank für Interesse und eine gute Woche allen.

Commentaire 3

  • Uwe Sauerland 16/10/2006 7:57

    Werbung? Nun ja, ich erhielt zu einem meiner Bilder mal die Anmerkung, dass der Autor der Anmerkung "die Bildaussage nicht verstünde". Ich lasse diesen Punkt gern offen und möchte, dass sich der Betrachter gern eigene Gedanken macht.

    Du lässt uns an Deinen Gedanken zu den Bildern teilhaben und ich finde auch das sehr schön, denn dadurch werde ich motiviert meine Gedanken in bestimmte Richtungen zu lenken, in denen sie gar nicht unterwegs waren.

    "Ein jegliches hat seine Zeit" steht (glaube ich) bei Salomo. Ich transferiere: "Ein jegliches hat seinen Wert." Ein Forum wie die fc in bestimmte Grenzen zu sperren, hieße gewiss sie ärmer zu machen.

    Gruß Uwe
  • Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen 15/10/2006 22:23

    Vielen Dank für Eure Anmerkungen.

    Ellen: ja, mit den Texten ist es immer etwas schwierig; hier sollte die Ecke der Sonne frei bleiben, ansonsten, im Bezug auf den Inhalt des Zitates, das Bild einrahmen.

    Vielen Dank auch an Nina und Regina. Und zu Thomas sogleich, auch an ihn einen Dank.

    Meine Antwort ist etwas länger ausgefallen, ich habe sie auch, in leicht veränderter Form, in meinem blog bei http://www.oretla.de/wordpress/?p=233 zitiert.

    Und ich bitte um Nachsicht für die längere Zeitdauer, ich kann nur am Wochenende hierher kommen.

    Zu Thomas:

    Kurzantwort, deren Begründung aus dem Nachfolgenden sich ergeben mag: keine Werbung, vielmehr Umsetzungsversuch meiner Religion, hier ja zur "Weltanschauung" verwischt, mithin Versuch, insoweit meine Weltanschauung mit photographischen Mitteln auszudrücken.


    Etwas ausführlicher:

    Werbung? Nein, dafür sind die Bilder wohl wirklich nicht gut genug, und Werbung für Religion (hier: für meine) wäre auch schon anfänglich ein fragwürdiges Unternehmen, je nach Begriffsdefinition "Werbung".

    Ohne Seine Hilfe, ohne Ihn ist gar keine “Werbung” möglich, denn nur Er kann in Seiner Gnade die Ohren hören lassen. Ich kann, als deutlich minderqualifiziertes Hilfsbodenpersonal, nur versuchen, in Seiner Gnade selbst hören zu lernen, und versuchen, meine Hörmühungen zu dokumentieren.

    Was dann der Betrachter (der mögliche Mit-Hörende) daraus macht, dies ist dessen Antwort auf die von jedem Denkenden sich zu stellende Frage nach dem "Warum" und "Wohin". Im Zusammenhang hier ist m.E. wesentlich zuerst das "Warum", anders gewendet: das "Wozu".

    Wozu photographiere ich, photographieren die Menschen, hier bei der fc und anderswo, so viele anderswo?

    Die Frage stellt sich jedem, die Antwort wird jeder in seiner Verantwortung vor der Ernsthaftigkeit seines Lebens zu geben haben. Meine gegenwärtige Antwort, und nur meine, versuche ich zu verdeutlichen.

    Die Frage nach dem Warum und Wozu ist Frage nach dem letzten Grund. Ein minder gewichtiger Grund ist, Ernsthaftigkeit unterstellt, als regelmäßiger Grund, m.E. nicht ausreichend, befriedigend auch nicht. Ausnahmen, selbstverständlich, Ausnahmen bestärken die Regel, sofern sie sich ihr auch in der Abweichung unterordnen.

    Die Frage nach dem letzten Grund ist für mich die Frage nach Gott, dem HERRN der Heiligen Schrift. Mag man an Ihn glauben oder nicht, dies ist zwar entscheidend, aber eben wieder nur von der eigenen Verantwortlichkeit geprägt, per definitionem ist Gott, der Allmächtige, der Ewige, das Höchste, das wirklich Entscheidende.

    Joseph Kardinal Ratzinger schrieb einmal von der Ungewissheit des "Vielleicht", ja, gleichgültig, auf welcher Seite des Vielleicht ein Entscheidungsberechtigter und -verpflichteter, ein Mensch mithin, steht, er wird die Wahrheitsmöglichkeit der anderen Seite zu berücksichtigen haben. Ich für mich gilt: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, ..., Quelle: http://dbk.de/stichwoerter/data/00644/index.html .

    Dieser Glaube soll sein und ist in Seiner Gnade letztendlicher, tragender Grund, Ziel; meine Antwort auf die Frage, warum, wozu photographiere ich, warum und wozu verwende ich relativ viel zur Verfügung stehende, zur Verfügung gestellte Zeit auf diese Tätigkeit, muß insoweit an der Entsprechung mit meinem letzten Grund, dem den Menschen Tragenden, orientiert werden. Denn sonst verwendete ich regelmäßig ein teures Geschenk, die Lebenszeit, mit nachrangigen Gründen und Motiven.

    Was geben sehr feine Bilder etwa über die Natur ohne Bewußtsein, daß "die Natur" Seine Schöpfung ist?

    Freude, in Ordnung, aber weitere, Mehr-Werte, wie etwa Dankbarkeit, oder den Hinweis, daß in all dem Schönen Sein Geist wirkt? Wie kann ich ohne Glauben an Ihn die Schönheit einordnen, etwa in andere Schönheiten, die einer Fuge von Bach? Oder in die Schönheit, die im Lächeln eines Menschen, in der Freude eines anderen liegt? Es mag schon sein, daß andere andere Zusammenhängen zu sehen meinen, so wie ja auch meine "Erkenntnis" nur eine zeitweilige, deutlich unvollständige ist, eben Ausdruck meines Bemühens um Hören (und hier auch um Sehen).

    Die zentrale Frage an sich, wozu photographiere ich, und wohin will ich, diese zentrale Frage ist aber eine jeden treffende Frage. Die Frage fordert jeden auf, für sich eine Antwort zu suchen und Gründe, Motive zu werten und zu gewichten.

    Mein Motiv zum Photographieren soll Motiv der Photographie sein; mein Grund zum Bildgestalten soll Grund der Bildgestaltung sein.

    Daß ich besser sein sollte - unstrittig. Arbeit und andere Verpflichtungen sind vorrangig vor dem Amateurphotographieren. Umso wichtiger ist mir aber, daß ich die Zeit und das Geld nicht verschwende, und gebe so ich meine Antwort, so nur für mich, und versuche auszurichten am wirklichen Grund, der mich und diese Welt trägt, dem Glauben an den HERRN.

    Danke für Interesse und eine gute Woche allen.

  • Nina Herden 09/10/2006 11:14

    Danke, Danke. Schönes Blau. Gut in Szene gesetzt.
    LG,Nina.