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Herbst am Wegesrand

Bei diesem Bild erspare ich Euch langwierige Erzählungen zur verwendeten Technik, es sei nur gesagt, es ist wesentlich aufwändiger, als es aussieht gewesen. Aber war zählt, wie immer, ist das Ergebnis:
Zeigen will ich die vielfältigen, wenn auch nicht sehr grellen Farben und die Strukturen, die es bei diesem Motiv gab. Die Pflanzen wuchsen in einer recht egrade Reihe, so das ich sie praktisch alle nebeneinander hatte und sie wohl vom Mähdrecher hinten freigestellt worden sind. So hatte ich meine 2 Ebenen. Schärfe war nicht mein Ziel, der retro (?) look ist absicht und ich finde das weiche passt hier. Man kann das Bild also durchaus abstrakt sehen.
Die Stimmung, die sich zeigt finde ich interessant, es ist deutlich am Kipppunkt zum Herbst und die Farben sind schon in Erwartung des Winters – falls jemand was damit anfangen kann.

Commentaire 2

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  • Anette Z. 13/10/2023 10:13

    Mir gefällt das sehr. Ich habe das Gefühl: Die Blumen stehen auf einem Grat oder Hang ganz oben. Exponiert.
    Die Vignette unterstreicht das schön. Und das Licht gibt dem Bild eine schöne Ruhe.

    Vielleicht ist das auch eine Insel mitten in der Natur drumherum. Hat auch was, der Gedanke.

    Ein bisschen stören mich links hinten die beiden hellen Baumstämme (?) Gerade vor dem dunklen Hintergrund fallen die sehr auf und ragen merklich in die Blumen und Gräser rein … oder sie setzen das Arrangement der Insel vorne fort. Das kann dann auch was haben. Allerdings empfinde ich die beiden unscharfen Linien nicht so.

    Gruß, Anette
    • StefBerndt 13/10/2023 10:23

      Danke fürs genaue hinsehen! -- Tatsächlich hatte ich die Idee, dass vorn und hinten sozusagen in anderen Maßstäben kongruent sind. Also das es ähnlcihe Formen in den kleinen Sträuchern und in den großen Bäumen gibt. Daher auch rechts der Baum im unscharfen Hintergrund, der schon gelbe Blätter hat, die Farbe von vorn wiederholt sich dort.
      Das Dumme bei solchen „Konstruktionen“ ist halt immer, ob irgendjemand das erkennt oder nachvollziehen kann. Du hast es jetzt gesehen, aber vielleicht ist das beim beiläufigen Betrachtenden nicht unbedingt zu erwarten ... ich weiß es nicht, ich finde es ist nicht leicht, da den Grat zwischen subtil und überdeutlich zu finden.Meine Hoffnung ist eigentlich immer, dass solche Details unter umständen unterbewußt doch wirken und „mitschwingen“.
      Danke für Deinen Kommentar! :-)