Schwamm an Schwamm sich an das Todholz schmiegt,
wie auch nur halbe güld'ne Taler Reichtum bilden,
mit Blätterbunt umrahmt, das glänzend feucht darliegt
der Sommer weicht nun denn dem Herbst, dem süßlich Milden.
Jungspinnen segeln und verbinden
mit transparenten Fäden diese Welt
und heiser rufend Hirsche nun verkünden,
was sich im kommend Frühjahr neugeboren zählt.
Der gleissend Hitze folgt nun kühler Wiesenhauch,
wie plötzlich schütter wirkt das Haupte der Natur
die seidnen Blüten fleischlich zieren jeden Rosenstrauch,
hinweg der Leichtigkeit des Lebens strahlende Bravour.
So leb denn wohl du Sonnenschein der Jugend,
die Lippen voll verspüren noch den zarten Kuss,
auch wenn das Laster lebt und nicht die Tugend,
der Üppigkeiten voll als satter Hochgenuss.
Und wenn du frägest, ob ich als sterblich gram ihm sei,
ich müsste schmunzelnd schluckend nicken,
doch viel versäumt zu haben ist verglichen einerlei
gab er mir tausendfach Entzücken.
Die Welt ward weit,
Die Berge öffnen ihre Arme
Und reichen dir Unendlichkeit.
Kein Wunsch, kein Wuchs ist mehr im Laub,
Die Bäume sehen in den Staub,
Sie lauschen auf den Schritt der Zeit.
Jetzt ist es Herbst,
das Herz ward weit.
Das Herz, das viel gewandert ist,
Das sich verjüngt mit Lust und List,
Das Herz muss gleich den Bäumen lauschen
Und Blicke mit dem Staube tauschen.
Es hat geküsst, ahnt seine Frist,
Das Laub fällt hin, das Herz vergisst.
Max Dauthendey
(1867 - 1918)
ja, so langsam geht es los....
man spürt die Feuchte der herbstlichen Tage in Deinem Bild, erste Blätter fallen, der Wind wirbelt alles durch einander.
LG Ingeborg
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Baltic Waterworld 08/10/2012 20:07
Der bunte Herbst zeigt die Farben der Seele als Tupfer in der Unendlichkeit, lieber Manfred. LG MatthiasJens Demuth 30/09/2012 11:04
Der Herbst mit seinen fast unbeschreiblich schönen Farben bietet eine vielzahl interessanter Motive wie man hier sieht.Gruß, Ernst
Klopfgeist 29/09/2012 15:15
WENN DER SOMMER GEHTSchwamm an Schwamm sich an das Todholz schmiegt,
wie auch nur halbe güld'ne Taler Reichtum bilden,
mit Blätterbunt umrahmt, das glänzend feucht darliegt
der Sommer weicht nun denn dem Herbst, dem süßlich Milden.
Jungspinnen segeln und verbinden
mit transparenten Fäden diese Welt
und heiser rufend Hirsche nun verkünden,
was sich im kommend Frühjahr neugeboren zählt.
Der gleissend Hitze folgt nun kühler Wiesenhauch,
wie plötzlich schütter wirkt das Haupte der Natur
die seidnen Blüten fleischlich zieren jeden Rosenstrauch,
hinweg der Leichtigkeit des Lebens strahlende Bravour.
So leb denn wohl du Sonnenschein der Jugend,
die Lippen voll verspüren noch den zarten Kuss,
auch wenn das Laster lebt und nicht die Tugend,
der Üppigkeiten voll als satter Hochgenuss.
Und wenn du frägest, ob ich als sterblich gram ihm sei,
ich müsste schmunzelnd schluckend nicken,
doch viel versäumt zu haben ist verglichen einerlei
gab er mir tausendfach Entzücken.
©2012 B.Wusch
****************ichbineinfachindeinFotogefallen*************;+)=
Mary.D. 29/09/2012 0:03
Ja...lieber Manfred,so langsam breitet sich das Gold des Herbstes überall aus...du hast die ersten Momente gut festgehalten!LG Mary
lillililli 27/09/2012 13:06
Ich finde das passt dazu:Jetzt ist es Herbst
Die Welt ward weit,
Die Berge öffnen ihre Arme
Und reichen dir Unendlichkeit.
Kein Wunsch, kein Wuchs ist mehr im Laub,
Die Bäume sehen in den Staub,
Sie lauschen auf den Schritt der Zeit.
Jetzt ist es Herbst,
das Herz ward weit.
Das Herz, das viel gewandert ist,
Das sich verjüngt mit Lust und List,
Das Herz muss gleich den Bäumen lauschen
Und Blicke mit dem Staube tauschen.
Es hat geküsst, ahnt seine Frist,
Das Laub fällt hin, das Herz vergisst.
Max Dauthendey
(1867 - 1918)
Habe ich mir ,,ausgeliehen,,!!
Lieber Gruß,
Karin
ingeborg m. 27/09/2012 7:44
ja, so langsam geht es los....man spürt die Feuchte der herbstlichen Tage in Deinem Bild, erste Blätter fallen, der Wind wirbelt alles durch einander.
LG Ingeborg
Rumtreibär 27/09/2012 7:39
sehr schönes und abwechslungsreiches Foto in feiner, dezenter Farbgebung. HG Dieter