dodo139


Premium (World), Hattingen

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November

Solchen Monat muss man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn' Unterlass;
Ja, das ist Novemberspaß!

Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
Ihren feuchten Himmelstau
Ur und ewig, trüb und grau!
Auf dem Dach die Regentropfen:
Wie sie pochen, wie sie klopfen!
Und an jeder Traufe hängt
Trän' an Träne dicht gedrängt.

O, wie ist der Mann zu loben,
Der solch unvernünft'ges Toben
Schon im voraus hat bedacht
Und die Häuser hohl gemacht!
So dass wir im Trocknen hausen
Und mit stillvergnügtem Grausen
Und in wohlgeborgner Ruh
Solchem Gräuel schauen zu!

Heinrich Seidel (* 25. Juni 1842 in Perlin; † 7. November 1906)

Dieses Gedicht fand ich so passend zum Novemberwetter, dass ich Euch damit eine angenehme Woche wünschen möchte.
Also denkt daran, man sollte alles positiv sehen und bei Kälte und Wind drinnen die Wärme und Gemütlichkeit genießen !!
Liebe Grüße
Doris

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Dossier Blätter
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Exif

APN DMC-FZ200
Objectif ---
Ouverture 4
Temps de pose 1/250
Focale 55.7 mm
ISO 100