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Herr Auzinger mit zwei seiner Haremsdamen - auf den Spuren von Rainer Langhans.

Herr Auzinger mit zwei seiner Haremsdamen - auf den Spuren von Rainer Langhans.

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† Klaus Baum


Premium (Basic), hamburg

Herr Auzinger mit zwei seiner Haremsdamen - auf den Spuren von Rainer Langhans.

Ich muß um Entschuldigung bitten, daß der gestrige Titel zu obigem Bild so politisch ausgefallen ist, aber ein Raudi von der LINKS-partei hatte sich meines Computers bemächtigt. Ich habe ihm das Mietverhältnis fristlos gekündigt und bin so in der Lage, den richtigen Titel wieder einzusetzen, der zugleich deutlich macht, wie doch durch das Wort die Bedeutung eines Bildes manipuliert werden kann.

Den Kommentar zum Thema Bedarfsgemeinschaft lasse ich stehen, da er aus einer seriösen Tageszeitung stammt.


Tisch und Bett

Rechtzeitig zum Muttertag am nächsten Sonntag schenkt die Bundesregierung den Arbeitslosen "Blumen". Gemeint sind nicht die dornigen Rosen der Ein-Euro-Jobs, deren sozialer Duft mit dem Stechen der Ausbeutung erkauft wird. "Blumen", das ist die Abkürzung für "Beweislastumkehr-Einsparnovelle". Sie ist Teil der Reform der Hartz-Reform. Denn die hatte bei den zuständigen Politikern ein fiskalisches Aha-Erlebnis ausgelöst. Eigentlich sollte mit Hartz IV die Staatskasse saniert werden. Aber durch ein föderalistisches Phänomen verschwand der Spareffekt im Bermuda-Dreieck Bund - Kommunen - Bundesagentur.

Besonders findig ist die aufgehaltene öffentliche Hand deshalb jetzt bei Wohngemeinschaften. Künftig muss eine Zweier WG beweisen, dass sie keine Lebensgemeinschaft ist - die Beziehung also rein platonisch auf die optimale Nutzung der Küchengeräte ausgerichtet ist. Die Frage ist allerdings, wie beweist man, dass man mit dem Untermieter nicht in wilder Ehe lebt und damit auch nicht für seinen Unterhalt gerade stehen will. Ein partielles Keuschheitsgelübde dürfte die Behörden kaum überzeugen. Vielleicht könnte aber ein notariell eingesetzter Beziehungsprüfer als Zeuge dienen - ein neuer Berufszweig. Der müsste allerdings vor allem die Nächte in der WG verbringen, um über die Trennung von Tisch und Bett zu wachen. Hier wäre doch eine Aufgabe für abgehalfterte Sozialpolitiker.

Roland Bunzenthal

URL: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/nachrichten/meinung/kommentare_aus_der_zeitung/?em_cnt=877205

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