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Heute kein Feindkontakt

1915 trat Italien in den ersten Weltkrieg ein. Das hauptsächliche Kriegsziel war es große Teile von Österreich-Ungarn zu erobern. So gab es Pläne, binnen vier Wochen bis nach Wien vorzurücken. Das gebirgige Gelände stand einem schnellen italienischen Vormarsch allerdings entgegen und begünstigte die Verteidiger, welche bereits im Vorfeld des 1.WK Verteidigungsstellungen vorbereitet hatten. So entwickelte sich rasch ein zermürbender Stellungskrieg.
Hierzu entstanden unter unsagbar schwierigen Bedingungen aufwendige Verteidigungsanalagen auf beiden Seiten bis in extreme Hochgebirgslagen. Am Col di Lane und dem Lagazuoi wurden die Gipfelbereiche gesprengt, um die feindlichen Stellungen zu eliminieren. Was für ein Irrsinn!
Für die Soldaten in den Dolomiten waren Naturgewalten ein mindestens genauso großes Problem wie die Angriffe der Gegenseite. Es wird geschätzt, dass mehr Menschen durch Naturgewalten, wie Lawinen, Steinschlag und Kälte ihr Leben verloren, als durch kriegerische Handlungen.
Das Kriegsende zählte mehrere hunderttausend Tote im Gebirge. Und alle umsonst dahingemetzelt (wie die übrigen 9 Mio. Toten des 1.WK auch)! Die erkämpfte Frontlinie hatte nichts mit dem späteren Grenzverlauf zwischen Österreich und Italien gemein. Der Grenzverlauf wird am Reißbrett entworfen und im Waffenstillstand von Villa Giusti festgeschrieben!!!

Das wahre Ungeheuer sind die Völker in ihrem Wahn nach Macht und Überlegenheit! Und das Monster wächst und gedeiht wieder….

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif 12-24mm
Ouverture 13
Temps de pose 1/1000
Focale 22.0 mm
ISO 800

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