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Hexen auch in Stolberg/Südharz

Hexen auch in Stolberg/Südharz

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Horst Zimmermann


Premium (World), Hannover

Hexen auch in Stolberg/Südharz

Das wohl typischste Souvenir aus dem Harz ist die (Brocken-)Hexe. Kein Andenkenladen in der Harzregion kommt heute ohne sie aus. Dennoch war der spätmittelalterliche Hexenglaube keine Harzer Besonderheit.
In den meisten europäischen Ländern glaubte das Volk mit Beginn der Neuzeit fest an die Existenz von Hexen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Kirche. Während im frühen Mittelalter der Hexen- und Teufelsglauben als Aberglaube bezeichnet und bekämpft wurde, änderte sich die Haltung der Kirche in späteren Jahrhunderten bei diesem Thema. Im Jahre 1484 befahl Papst Innozens VIII. sogar ausdrücklich das Aufspüren von Hexen als ''Pflicht der christlichen Kirche''.
Drei Jahre später erschien dazu ein entsprechendes Regelwerk, unter dem Namen ''Hexenhammer'' bekannt geworden. Von da an brannten - wie in ganz Deutschland - auch im Harz die Scheiterhaufen. Bis zum Ende des 18.Jahrhunderts wurden etwa 70.000 der Hexerei beschuldigte Menschen verbrannt, vom Kleinkind bis zum Greis. Etwa 75 Prozent der Opfer waren Frauen.

auch Tisch 105 möchte bedient werden!
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Horst Zimmermann

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Dossier Harz
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Exif

APN NEX-6
Objectif E PZ 16-50mm F3.5-5.6 OSS
Ouverture 20
Temps de pose 1/50
Focale 50.0 mm
ISO 200

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