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Detlef Schneider


Free Account, Berlin-Spandau

Hibiskus

Heimat: Südchina, Ostindien
Blütezeit: März - Oktober

Von bestechender tropischer Schönheit sind die großen, trichterförmigen Hibiskusblüten, je nach Sorte in Weiß, Gelb, Rosa und Dunkelrot, mitunter auch zweifarbig und gefüllt. In Kübeln auf dem Balkon können sie 1 bis 1 1/2 m hoch werden.

Standorttipp

Hell, sonnig, wind- und regengeschützt sollte die sonnenhungrige Pflanze von Mai bis Oktober auf Balkon oder Terrasse stehen. Ein Standortwechsel bekommt dem Hibiskus schlecht: er reagiert darauf mit Knospen- und Blütenfall. Das Winterquartier muß hell sein; ideal sind Temperaturen zwischen 12 bis 14°C. Für den Wintergarten ist die Pflanze bestens geeignet. Von September bis April wird die Pflanze sparsamer gegossen und nur noch monatlich gedüngt.

Pflegetipp

Der Hibiskus ist ein Wassersäufer und hat einen hohen Nährstoffbedarf. Ein Tauchbad bekommt der Pflanze gut. Trockenheit oder stauende Nässe verkraftet die Pflanze überhaupt nicht. Bei Ballentrockenheit kommt es zu Blatt- und Schädlingsbefall. Von Mai bis August müssen Sie zweimal wöchentlich düngen. Ab dem dritten Jahr sollten Sie die Krone der Pflanze immer Anfang Mai stutzen, damit sie ihren kompakten Aufbau nicht verliert. Dieser Rückschnitt trägt auch dazu bei, daß die Blütengröße erhalten bleibt. Es läßt sich nicht verhindern, daß beim Stutzen einige Knospen abgeschnitten werden. Das Beschneiden darf natürlich kein radikaler Rückschnitt sein. Der Schnitt sollte immer 2 mm über einer nach außen liegenden Knospe ausgeführt werden.

Vermehrung

Sie erfolgt durch halbreife Kopfstecklinge, am besten im April oder August. Die Pflanze bewurzelt bei hoher Bodenwärme und mit Verdunstungsschutz.

Gärtnertipp

Der Hibiskus kann auch als Hochstamm gezogen werden. Dazu brauchen Sie eine kräftige Jungpflanze, von der Sie die Seitentriebe regelmäßig entfernen. Sobald der Haupttrieb 1,20 m hoch ist, wird der Spitzentrieb abgeschnitten. Die oberen Seitentriebe sind der Ausgangspunkt für die spätere Krone. Die Seitentriebe müssen immer wieder entspitzt werden; nur so kommt es zu einer Verzweigung und zu der gewünschten Kronenbildung.

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