Hilfe benötigt !!!
Vergesst mal die Bildqualität, das waren 2 Billigknipsen für 49,95
Ich hab die 2 Kameras 155mm auseinander und ca 1m
entfernt plaziert.
Da ich die Birne bei paralleler Ausrichtung der Kameras nicht bildmittig
bekommen hab, habe ich eine der Grundregeln ignoriert und
die Kameras einfach jede für sich auf die Bildmitte justiert.
Frage , warum ist das hier nicht von Bedeutung ? (Weil außer dem Motiv nix
existiert?)
Und hat jemand ne D200 oder D700 mit nem Sigma 2.8 /105 Macro und Zeit und Lust mal ein paar Bilder mit mir zusammen zu machen :-)) ?
Gruß
Chris
Bernhard Kletzenbauer 06/11/2008 18:11
"...bei einer gewünschten Sterotiefe von nur 100 mm die dem Abstand entsprechende Stereobasis..."Also, ich erkenne da keine Stereotiefe von 100 mm.
155 mm Basis bei 1m Abstand ist eigentlich in Ordnung. Aber bei so kleinen Motiven kann man doch einfach näher rangehen, mit entsprechend kleinerer Basis.
Natürlich fotografiere ich keine Objekte, die mir um die Ohren fliegen. ;-)
Bei diesem Einzelobjekt ohne Hintergrund, mit dieser Formgebung, ist die Kamerastellung tatsächlich egal.
Nachtrag: Durch die große Schwarzfläche ringsum wurde viel Platz verschenkt. Man hätte das Hauptobjekt vergrößern können. Und da der Mittenbalken fehlt (und kein FC-Grau verwendet wurde), kommt es bei der Betrachtung auch zu Irritationen, weil das Auge/Hirn eine senkrechte Kante sucht, wo keine ist.
Albrecht Klöckner 06/11/2008 0:49
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte":Chris St. 05/11/2008 22:05
Nun gut, wenn aber kein Hintergrund da ist wie in diesemFall ?
Mein Problem ist das ich bei einer gewünschten Sterotiefe von nur 100 mm die dem Abstand entsprechende Stereobasis zwar einstellen kann dann aber das Objekt nicht mehr ins Blickfeld beider Kameras bekomme.
Das was Du schreibst mag für "normale" Stereofotos mit Hintergrund zutreffen aber die Frage war für diesen
speziellen geschilderten Fall.
Gruß
Chris
Bernhard Kletzenbauer 05/11/2008 19:39
Das Einwärtsschwenken der Kameras führt zu kuriosen Betrachtungsergebnissen, wenn man "schunkelt". Dann wackelt nämlich der Bildhintergrund, während die Objekte im Vordergrund still stehen.Ich mache vielleicht bei Gelegenheit noch mal ein paar Testaufnahmen. Bei früheren Tests hat sich aber eine Objekt-Verzerrung gezeigt, die das Betrachten erschwerte.
Das mit dem Augen einschwenken ist hier nicht der passende Vergleich. Denn die Augen sind ja nur in der Horizontalen ein Stück weit in gerader Linie auseinander liegend. Dem Einwärtsschwenken von Kameras entspräche ein Gesicht wie eine Mondsichel geformt, mit den Augen an der inneren Krümmung.
Auf dem Monitor liegen die Stereopaare auch wieder in einer Ebene. Beim Einwärtsschwenken - und dazu passender Betrachtung - müssten die Einzelbilder auf den schrägen Seitenflächen eines "Satteldaches" liegen.
Für Experimente kann man die Kameras mal einwärts schwenken; die physikalisch korrekte Aufnahmeart ist aber die parallele Verschiebung.
Albrecht Klöckner 05/11/2008 16:46
Helmut,das "Einschwenk-Verbot" stammt m.E. noch aus der Analog-3D-Fotografie. Heutzutage kann man in PhotoShop u.A. problemlos trapezoide Verzeichnungen (keystoning) ausgleichen, die mit üblichen Kameraobjektiven auftreten, wenn man einschwenkt. Augen können zusammen mit dem Sehzentrum viieel mehr als Objektiv und Film/Chip; man WEISS einfach aus Erfahrung, wie das beobachtete Objekt aussehen soll und biegt den Eindruck entsprechend zurecht. Dabei spielen Augen- und Kopfbewegungen eine ganz wesentliche Rolle, die mit 3D-Aufnahmen nur sehr eingeschränkt "nachspielbar" ist - deshalb so viele "klassische" 3D-Aufnahme- und Betrachtungsregeln. Mit Übung kann man da aber die Grenzen ganz erheblich überschreiten, z.B. bei extremem Konvergenz- und Divergenzblick, sogar Höhenversatz in 3D-Aufnahmen kann man durch Augen- und Kopfbewegung ausgleichen wie auch leichte Bildgrößenunterschiede. Bei Drehfehlern muss ich allerdings passen.
Gruß
Albrecht
Helmut Harhaus 05/11/2008 12:28
Hallo,... wieso NICHT einschwenken ??? Im NAHbereich ist das Einschwenken nur von Vorteil und bringt bessere perspektifische Tiefe. Schließlich schwenken unsere Augen auch ein (Konvergenz) beim Blick in die Nähe. Das unterstreicht also nur den gewohnten Seheindruck!
VG
HH
Chris St. 04/11/2008 23:07
Danke für die Info Albrecht, ich hatte es vermutet,war mir allerdings nicht sicher.
Ich hab mir ein paar kleinere Vorderflächenspiegel
besorgt bin aber im Bereich Optik völlig ahnungslos und experimentiere blind herum, was nicht sonderlich Spass macht da keine brauchbaren Ergebnisse
bei rumkommen.
Und für ne zweite Kamera (am Liebsten ne D700)
reicht mein Budget bei weitem nicht :-(
Gruß
Chris
Albrecht Klöckner 04/11/2008 22:07
Hallo Chris,Deine Vermutung trifft zu: Das Einwärtsschwenken der Kameras verzerrt merkbar nur den Hintergrund. Das irritiert besonders, wenn im HG. eine geometrische Struktur (z.B Gebäudefassade mit Rechteckfenstern o.Ä.) steht. "Wenn da aber nix is, dann wird auch nix erkennbar verzerrt" - also:
Makros mit unstrukturiertem Hintergrund vertragen problemlos Einwärtsschwenken (Toe-In), bin allerdings kein dogmatischer 3D-Purist. Dass es funktioniert und sogar der HG gut kommen kann, kannst Du z.B. hier selbst sehen:
http://www.stereo3dgallery.com/cgi_bin/gallery/imageviewg.cgi?PicID=709
Die "Einspiegel-Methode" funktioniert nämlich nur "einschwenkend" - "Versuch macht klug"
Weiter viel Spaß und gute Erfolge!
Albrecht
Tobias P. 04/11/2008 21:53
ich melde mich per mailGruß
Tobias
Chris St. 04/11/2008 21:42
Das klingt doch gut :-), ich hoffe das die Softwareden eventuellen Markenunterschied der Objektive
rausrechnen kann.
Klar machen wir wieder ne Fotosession, jetzt wo der
Blitz geht :-))
Gruß
Chris
Tobias P. 04/11/2008 21:38
Hallo Chris,wie du weißt, habe ich ne D200 mit nem 105, 2,8 (Nikon) und auch Lust mal ein paar Fotos wieder mit dir gemeinsam zu machen.
Gruß
Tobias