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Himmel auf Erden

Zwei Percherons:
Bereits im Jahre 732 tobte nahe der Perche in den Sümpfen zwischen Tours und Poitiers eine Schlacht gegen die Sarazenen. Der fränkische Ritter Karl Martell verschaffte den islamischen Heeren dank seiner berühmten „Panzerreitern“ eine verheerende Niederlage und erbeutete viele orientalische Hengste aus dem nordafrikanischen Raum. Auch Robert, Graf von Rotrou von Perche, brachte von dem ersten Kreuzzug 1096 bis 1099 arabisch geprägte Beutepferde mit, die man mit den heimatlichen Landstuten paarte.
Als vorzügliches Kavalleriepferd ging der Percheron durch die Jahrhunderte und wurde in der Renaissance und im Barock wie keine andere französische Rasse gezielt vom reichen Adel zunächst auf den herrschaftlichen Landsitzen, später auch in den bäuerlichen Betrieben der fruchtbaren Landschaft mit kostbaren orientalischem und spanischem Blut veredelt.

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