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Premium (World), München

Hinter dem Ural

Eine Elektritschka ist am 17.05.16 auf dem Weg von Jekaterinburg Richtung Perm, während sich unser Zug
auf der parallel einmündenden Linie von Kazan langsam bei Severka bzw. "km 1639" Jekaterinburg nähert.

https://goo.gl/tlKuf5

Schon vor der "Großen Sibirischen Bahn" entstanden Bahnanschlüsse über den Ural, zunächst die sog. "Uralbahn",
von der am 14. Oktober 1878 die rund 700 km lange Strecke Perm – Nischni Tagil – Jekaterinburg in Betrieb
genommen wurde. Erweiterungen folgten 1885 mit der Fertigstellung der Strecke Jekaterinburg – Tjumen,
1896 mit der Strecke Jekaterinburg – Tscheljabinsk und 1913 mit der Verbindung Tjumen – Omsk.

Die Linie von Perm nach Jekaterinburg (wie auch die erst 1917 fertiggestellte Linie von Kasan) über den Ural
hatte den Vorteil der günstigen topographischen Verhältnisse: es gibt hier nur Hügellandschaft.

Wenn man nun heutige Reiseeindrücke mit historischen Reisebeschreibungen vergleicht, dann ist
zu berücksichtigen, dass die Führung der Transsib-Züge bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts
zumeist über die südliche Route via Samara und Ufa nach Tscheljabinsk erfolgte, durch höhere
und landschaftlich schönere Berglagen! Außerdem war Tscheljabinsk der eigentliche
Ausgangspunkt der "Großen Sibirischen Bahn" (wie die Transsib einst hieß):

Bahnhof Tscheljabinsk
Bahnhof Tscheljabinsk
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Ob es nun über die alte südliche oder die neueren nördlichen Routen über den Ural geht -
die Zeitzone von Tscheljabinsk und Jekaterinburg ist der MEZ vier Stunden voraus:

Zeitzonen
Zeitzonen
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Information

Section
Dossier Transsib 2016
Vu de 2 026
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 1200D
Objectif Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 III
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/400
Focale 55.0 mm
ISO 100

Plébiscité par