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Hirschkäfer-Larve...

Gesehen in Budapest.
Bei Nabu gelesen: Das Weibchen gräbt sich nach der Begattung 30 bis 50 Zentimeter tief in die Erde ein, um im Laufe von zwei Wochen 50 bis 100 weißlich gelbe Eier außen an morsche Wurzelstöcke, vor allem von Eichen, zu legen. Nach etwa 14 Tagen schlüpfen die Larven. Sie häuten sich zweimal und erreichen schließlich eine Länge von zehn bis zwölf Zentimetern, sind also größer als später die fertigen Käfer. Die Larven können knarrende Geräusche erzeugen, indem sie die Mittel- und Hinterbeine aneinander reiben. Zu welchem Zweck dieses Knarren erzeugt wird ist noch nicht geklärt.
Die Larven ernähren sich vom Holz der Wurzel und erreichen innerhalb von fünf bis sechs Jahren eine Größe von annähernd zehn Zentimetern. Im Herbst, verlässt die Larve das Holz, gräbt sich im Boden ein und verpuppt sich dort. Der Käfer schlüpft noch im selben Jahr, überwintert jedoch noch in der Puppenwiege und kommt erst im Sommer an die Oberfläche.
Der Hirschkäfer ist stark gefährdet..und steht auf der roten Liste.

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