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Tim Brüning


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HMS Belfast

Die HMS Belfast ist ein britisches Kriegsschiff, das heute als Museum
auf der Themse in London verankert ist. Die HMS Belfast war der größte
Leichte Kreuzer der Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Das Schiff wurde in Belfast gebaut (Kiellegung 1936) und 1939 bei der
Royal Navy in Dienst gestellt. Es hat eine Länge von 187 m, eine
Verdrängung von 11.553 Tonnen und hatte eine Besatzung von 750 – 850
Mann. Von den insgesamt neun Decks befinden sich sechs innerhalb des
Schiffskörpers und drei in den Aufbauten. Es war mit 12 × 152-mm-Kanonen
in Drillingstürmen, 12 × 101,6-mm-Kanonen in Zwillingslafetten
und sechzehn Zweipfünder-FlaK bewaffnet und erreichte aus vier Parsons-
Turbinen mit einfacher Übersetzung von zusammen 80.000 PS eine Höchst-
geschwindigkeit von 32 Knoten. Vier Admiralitäts-3-Trommel-Kessel
lieferten den benötigten Hochdruckheißdampf.
Gleich zu Beginn des Krieges im November 1939 lief die HMS Belfast auf eine
deutsche Magnetmine. Die Reparaturen und Umbauten dauerten drei Jahre. Sie
wurde danach unter anderem zur Begleitung arktischer Konvois und bei der
Landung in der Normandie eingesetzt und spielte eine wichtige Rolle
bei der Versenkung des deutschen Schlachtschiffs Scharnhorst.

Während der alliierten Invasion im Juni 1944 in der Normandie
beschoss die HMS Belfast den Küstenabschnitt, an welchem das 2. Bataillon
der Royal Ulster Rifles landete.

In der Nachkriegszeit beschoss sie mit anderen Einheiten im Verband 1951
nordkoreanische Stellungen und unterstützte damit wieder Einheiten der
Royal Ulster Rifles. Sie verschoss in kurzer Zeit mehr Granaten als
im gesamten Zweiten Weltkrieg – sämtliche Geschützrohre waren ausgeschossen
und mussten ersetzt werden.

Im Jahr 1965 wurde die HMS Belfast außer Dienst gestellt und 1971 zu
einem Museum umgebaut. Heute gehört das Schiff dem britischen
Imperial War Museum. Seit ihrer Umfunktionierung zu einem Museumsschiff
verließ die HMS Belfast ihren Liegeplatz lediglich zwei Mal für
Instandhaltungsarbeiten im Trockendock, zuletzt 1999.

Quelle: Wikipedia

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Tim Brüning


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