Hoch oben im Walde

Hoch oben im Walde

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Manchmal, da hat man Glück und es passt einfach alles so, wie es ist. Und manchmal, da passt rein gar nichts...
Diesmal passte aber eigentlich fast alles, sonst wäre ja unmöglich dieses Bild entstanden. ;o)

Wir schreiben den 10. Februar 2013. Ich begab mich, wie scheinbar mittlerweile seit 2011 zu jedem Sonntag vor Fastnacht, bei Hirschhorn an die Strecke. 2011 war dieses Vorhaben noch durch die Umleitergüterzüge halbwegs interessant, während 2012 nur Quitschies im strömenden Regen kamen. Dieses Jahr schien hingegen die Sonne, das erste Mal wieder nach Wochen des trüben Winterwetters. Gut so, denn immer nur "Siffwetter" muss ja schließlich auch nicht sein.

Für die Dauerbeschallung sorgte der Fastnachtsumzug auf der gegenüberliegenden Neckarseite, der sich im Laufe der Zeit irgendwann mal nahezu unbemerkt in Bewegung setzte. Naja, so wurde es zumindest nicht ganz so eintönig im Quitschie-Stundentakt. Bis zum Sonnenuntergang blieb ich dort, um das sonnige Wetter einigermaßen zu genießen. Kalt war es ja schließlich auch nicht wirklich. Also probierte ich einige für mich neue Ansichten aus.

Beim "Aufstieg" (keine Klettertour ;o)))) auf den eigentlichen Wanderweg, der hier mitten im Wald am Bergkamm verläuft, blieb ich an einem meines Erachtens sehr fotogenen Baum "hängen". Doch stellte sich nun die Frage, wie ich das Ganze dort umsetze... Den 425 links des Baumes zu platzieren war unmöglich, rechts davon wegen des Tunnels (dessen Tunnelportal seht Ihr mit dem scheunenartigen Gebilde) erst recht. Also blieb nur eines, rein in die Mitte. Eine Doppeltraktion 425er hätte nicht kommen dürfen, die wäre zu lang gewesen - logischerweise kamen bei den ersten beiden Versuchen nur 425-Doppel...

Der letzte Versuch galt dem RE aus Stuttgart, der pünktlich zum Sonnenuntergang verkehrte. Das Licht wurde immer weniger, die Farben kräftig rötlich und die Temperaturen kontinuierlich kälter - soviel nur mal am Rande. Als nächstes blieb nur noch eines: Abdrücken - drei Auslösungen, die bei der Geschwindigkeit des Zuges auch alle hätten daneben gehen können. Es klappte aber, sodass der 425 genau da war, wo ich ihn haben wollte. Kurz danach verschwand dann die Sonne hinter den Bergen.

Und bevor ich es noch vergesse, der Verkehr auf der Straße im unteren Teil des Bildes kam durch den Fastnachtsumzug zustande. Viele Leute parkten entlang der Straße, sodass dort kilometerweit unzählige Autos standen. Durch das Ende des Umzuges kamen wieder alle vom Umzug zurück und wollten wieder nach Hause...