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Hochofen im Alten Hütten-Areal in Neunkirchen

Hochofen im Alten Hütten-Areal in Neunkirchen

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Hans-Josef Werle


Premium (Pro), Neunkirchen

Hochofen im Alten Hütten-Areal in Neunkirchen

Neben dem Heinitzbach befindet sich die ehemalige Hochofenanlage. Heute stehen nur noch zwei der ehemals sechs Hochöfen (II und VI). Hochofen II ist der weltweit erste zum Zweck einer musealen Präsentation restaurierte Hochofen (diverse früher stillgelegte und bis heute museal erhaltene Hochofenanlagen in Polen, Japan und den USA wurden nicht bzw. erst später restauriert). Hochofen VI besitzt noch drei Winderhitzer und die Gichtbühne. 1902 wurden große technische und bauliche Änderungen durchgeführt (Gebläsemaschine und Erhöhung Winderhitzer). Dadurch war man in der Lage, ab 1929/30 den kompletten Roheisenbedarf aus eigener Erzeugung decken zu können. Der Hochofen II erreichte 1969 eine Tagesproduktion von 1.400 t. Der Hochofen VI hingegen, der 1976 das letzte Mal modernisiert wurde, kam nur auf 700 t pro Tag. Direkt neben dem Hochofen VI befindet sich das alte Gebläsehaus. Dieses wurde ab 1903 gebaut. In dem Gebäude waren die mit Hochofengas (Gichtgas) betriebenen Gebläse untergebracht. Die Aufgabe dieser Gebläse war es, die Winderhitzer mit Luft zu versorgen. Hochofen VI ist heute im Rahmen von Führungen begehbar.
(Text: Wikipedia)

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