- Hoffmanns Erzählungen II -

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Hoffmanns Erzählungen

Phantastische Oper in fünf Akten

Dichtung von Jules Barbier
Musik von Jacques Offenbach

Jules Barbier arbeitete in den 1870er Jahren sein zusammen mit Michel Carré geschriebenes Schauspiel »Les Contes d’Hoffmann« (1851) zu einem Libretto für Offenbach um. Der wollte sein Lebenswerk mit einer Oper krönen. Die Uraufführung am 10. Februar 1881 konnte Offenbach nicht mehr erleben, er war bereits am 4. Oktober 1880 gestorben. So wurden »Hoffmanns Erzählungen« zu seinem Vermächtnis.
Die phantastische Oper basiert auf Novellen und Motiven von E. T. A. Hoffmann, der auch der widersprüchliche Held ist. Er erzählt seine tragischen Liebesgeschichten, die er mit Antonia, Giulietta und Olympia erlebte. Oder sind sie nur die verschiedenen Charakterseiten der Sängerin Stella, die seine aktuelle Liebe ist? Sie ist sein Ideal und sein Fluch zugleich. Oder verzerren Hoffmanns Ängste sein Bild von ihr und den anderen Frauen? Auch sein Feind Lindorf begegnet ihm in vielerlei Gestalten. Hoffmann hat in seinem Lebenskampf eine treue Begleiterin: die Muse. Sie weist ihm am Ende den Weg: »Sei einfach du selbst, sei ein Künstler.«
Offenbachs Musik entspricht dem ständigen Wechsel von Traum und Wirklichkeit. Sie ist melodiös, von dramatischer Schlagkraft und betörender Klangsinnlichkeit.

P.r.e.m.i.e.r.e
22.12.2007, Theater Flensburg



Auf dem Foto: Mark Morouse

http://www.markmorouse.com/markmorouse/



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