hoffnung.
zwischen
den zeilen
kann ich
meine dämonen
flüstern hören
ihre flügel
berühren
mein gesicht
so zart
dass ich die narben
unter meiner haut
fühlen kann
narben
die niemand sieht
die abstände
zwischen den worten
sind abgründe
in die ich falle
und in denen ich mich
verliere
hoffnung
ich habe sie geschrieben
sie ist da
zwischen
den dunklen zeilen
ich habe sie geschrieben
hoffnung
also muss sie doch
da sein
wo
ist sie hin?
meine narben weinen
sanfte tränen
die niemand sieht
die niemand hört
sie füllen leise
die abstände
zwischen den worten
und zeilen
und ertränken
meine dämonen
und alles
was sich
mit ihnen verbirgt
hoffnung
ich habe sie geschrieben.
sie muss doch da sein.
und sie ist hier.
hoffnung
in jedem wort.
in jedem abgrund.
zwischen jeder zeile.
***
mal was ganz neues ausprobiert, fototechnisch.
leider sind die bilder nicht ganz scharf.
ich hatte so einen schrecklichen albtraum...
schönen sonntag!
Triple D 01/07/2008 20:38
hatte schon gedacht, ich komm´ gar nicht mehr dazu dein neues Foto zu kommentieren,aber man sollte die HOFFNUNG nie aufgeben (beeindruckende Idee mit den Gräben und Zeilen, obwohl ich ziemlich schnell gehofft habe, dass es einzeilig endet!!! lg Dierklinea mio.dessa 01/07/2008 12:07
Sehr gute Umsetzung! Der Blick von Dir nach oben und rechts zur Seite, passen wunderbar zum Text. Man könnte sich bei dieser Arbeit noch sehr gut eine Melodie denken die das Gedicht unterstützt aber ist nicht von Nöten, war nur eine Idee. Habe eine Gänsehaut bekommen beim lesen und schauen. Unsere Ängste sind nie ganz klein zu kriegen und daher fallen wir trotz der erworbenen Stärke manchmal. Das ist ok, solange wir es schaffen wieder hoch zu kommen. Der Glaube an die Hoffnung hilft uns dabei. :)LG Brina