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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

HOPPLA!

Hat die Blume einen Knick,
war der Schmetterling zu dick ...

Lustig war's, den Distelfalter (Vanessa cardui) der neuen Generation, der wohl von den vielen Einwanderern dieses Jahres abstammt, zu beobachten. Mit einer Geduld und Balance sondergleichen schafft er es, an den Nektar des Berg-Sandglöckchens (Jasione montana) zu kommen. So konnte man wenigstens die schöne Unterseite des ausgebreiteten Schmetterlings in Ruhe betrachten und aufnehmen.
Zu sehen sind hier auch die spitzen, zu Putzpfoten umgebildeten Vorderbeine des Falters unterhalb der Augen; er hat nämlich - wie viele Edelfalter - nur die hinteren beiden Beinpaare zum Sitzen.

Nur Minutenbruchteile vorher hatte eine dicke Hummel dreimal versucht, an der Blüte zu saugen - und ist dann nach mehrfacher Bodenberührung völlig entnervt schnellstens davongeflogen :-) ...

Das kleine, hübsche Sandglöckchen hat eine Wurzel von bis zu zwei Metern (!) Länge - kein Wunder, daß es an trockenen Wegrändern so gut überleben kann!

Foto (28.7.19) aus Brunn nahe Fischbach/Nittenau, Oberpfalz - am Wegesrand, der mit seinen vielen Sandglöckchen, Rainfarn, Wasserdost und anderen wichtigen Blütenpflanzen bestanden ist. Darauf tummeln sich jede Menge Wildbienen, Falter, Wespen und andere Insekten. ein sehenswerter Mikrokosmos!

2.8.2019

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