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Hornisse (Vespa crabro)

Hornisse (Vespa crabro)

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CA RA


Free Account, Sersheim

Hornisse (Vespa crabro)

„Sieben Hornissenstiche töten ein Pferd, drei einen Menschen“ heißt es im Volksmund. Doch diesmal irrt der Volksmund, denn selbst kleine Tiere wie Mäuse überstehen einen Hornissenstich unbeschadet und auch mehrere Stiche sind für Menschen nur dann gefährlich, wenn sie Allergiker sind. Allerdings sind Hornissenstiche wie Wespen- oder Bienenstiche sehr schmerzhaft. Mittlerweile gehören Hornissen bei uns zu den bedrohten Tierarten.Hornissen bauen ihre Nester aus zerkauten Holz (Foto ganz oben) in den Höhlen von großen Laubbäumen. Solche Höhlen sind recht selten und werden von vielen anderen Tierarten genutzt. So müssen Hornissen häufig mit viel zu kleinen Vogelnistkästen zufrieden sein oder sie nisten sich in Dachböden oder Fahrradschuppen ein. Bevorzugt tun sie das in der Nähe von Obstbaumwiesen und anderen grünen Inseln in der Landschaft mit großem Anteil an Obstbäumen. Findet man auf dem Dachboden ein Hornissennest, ist dies kein Grund zur Panik. Man kann die Nester dort lassen, denn Hornissen sind nicht angriffslustig, sondern ruhig und fluchtbereit. Nur in unmittelbarer Nestnähe gehen sie gegen Angreifer vor. Im Spätsommer ist der Hornissenstaat am größten. Folglich wird man erst dann so richtig auf diese Faltenwespe aufmerksam, kurz bevor sich ihr Staat aufzulösen beginnt. Bisweilen verirren sich Hornissen bei der Nahrungssuche auch in Wohnungen, besonders im Mai und Juni auch Königinnen. Keineswegs sollte man diese seltenen und für den Naturhaushalt so wichtigen Tiere töten. Hornissen ernähren sich von Obst, Nektar und anderen Pflanzensäften, füttern ihre Nachkommen aber mit erbeuteten Insekten und deren Larven. Auch stachelige Insekten wie Wespen werden von Hornissen zahlreich erbeutet.

Freihand aufgenommen mit NIKON D70, Nikkor AF Mikro 60mm.
Datum: 03.10.2005 14:40:10
Blende: f 5,6
ISO-Wert: 200
Belichtungszeit: 1/125 s
Zoom: 90 mm KB (60,0 mm Real)

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