Hans-Theo Steinhaus


Premium (Basic), Bad Nauheim

Hornissenkönigin nach der Verpaarung

Am 19.10.2018 um kurz vor 12 Uhr hatte sich eine weitere Königin gepaart und sucht jetzt im Efeu Schutz, um kurz darauf ins Winterquartier zu fliegen.

Das spart Energie für den langen Winterschlaf (6-8 Monate) und schützt sie vor Fressfeinden.

Commentaire 3

  • Waldemar Buche 07/11/2018 18:00

    Eine gute Aufnahme. 
    LG Waldemar
  • Jürgen von der Werre 03/11/2018 19:54

    da bist ja der Experte, wenn auch für Hornissen..
    Eine Frage - bei uns gibt es immer noch ein Wespennest - und sie fliegen noch zumindest bis heute.
     Was ist denn das für eine ART

    VG Jürgen
    • Hans-Theo Steinhaus 03/11/2018 20:50

      Wegen der langen überdurchschnittlich warmen Herbstzeit sind die Hornissen und Wespen länger als sonst noch aktiv.
      "Meine" Hornissenvölker gehen jetzt, Anfang November 2018, allerdings ein.

      Die Begattungen sind gelaufen und die Jungköniginnen schon in ihrem Winterquartier.

      Bei den Wespen könnten noch die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe (nur diese beiden Arten sind die Lästlinge am Kuchentisch) aktiv sein, da sie große Völker bilden.
      Aber das ist auch nur noch ein Frage von einigen Tagen, bis die jüngst geschlüpften Arbeiterinnen mangels Futter sterben.

      Die übrigen Arten wie die Sächsische Wespe (eine völlig ruhige harmlose Art wie die Hornissen, wenn man das Nest nicht erschüttert) "verabschieden" sich schon Ende August.

      Im Grunde sind die beiden erstgenannten Arten auch harmlos außerhalb des Nestes, allerdings kommt es, da sie die Nähe der Menschen mit seinen attraktiven Süßspeisen suchen, immer wieder zu Stichen, wenn sie gequetscht (oder ähnliches) werden.

      Wirklich aggressiv, wie häufig in den Medien berichtet, ist grundsätzlich keine der Arten. Durch vorherige Störungen des Nestes erweitern sie jedoch ihren Radius, in dem sie angreifen und stechen.
      Erst dann "bestätigt" sich ihr Ruf, auf Menschen grundlos einzustechen und ganze Völker werden abgetötet.
      Zudem kostet das aus Unkenntnis zahlreichen anderen Wespenarten und ähnlich aussehenden Tieren das Leben.